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Comic-Besprechung - Lawful Drug 1
Geschichten:Story: Ageha Ohkawa, Zeichnungen: Tsubaki Nekoi
Story:
Ausgerechnet zu Weihnachten bricht der 17-Jährige Kazahaya Kudo im Schnee zusammen und erfriert fast. Einzig und allein dem gleichaltrigen Rikuo Himura ist es zu verdanken, dass er noch lebt. Dieser liest ihn auf und bringt ihn in den Drugstore, wo er in Zukunft arbeiten kann und eine kleine Wohnung über dem Laden bezieht. Nur dumm, dass er sich diese mit Rikuo teilen muss, denn ganz grün sind sich die beiden nicht.
Und dann sind da noch die Spezialaufträge, die sie für den Boss des Ladens ausführen müssen.
Keine gewöhnlichen Aufträge, die man in einer Apotheke erwarten würde, sondern solche, die übernatürliche Fähigkeiten verlangen und mit seltsamen, magischen Gegenständen oder Menschen zu tun haben.
Da trifft es sich gut, dass Kazahaya Dinge sehen kann, die andere nicht sehen. Berührt er Dinge bekommt er Visionen - die nicht immer schön sind und ihn ziemlich auslaugen können. Deshalb wird er bei der Arbeit meist von Rikuo begleitet, der auf ihn aufpasst. Zwar hat dieser auch ungewöhnliche Kräfte, aber auf die wird im ersten Band nicht weiter eingegangen.
Meinung:
So richtig fesselnd ist der erste Band von Lawful Drug nicht. Die Figuren werden eingeführt, die Haupthandlunsgschauplätze Apotheke, Wohnung und Hinterzimmer ein bisschen gezeigt und ein paar Aufträge werden absolviert.
Leider kommt der Handlungsstrang dabei ein bisschen zu kurz, den roten Faden, der sich durch die einzelnen Kapitel zieht, muss man schon mit der Lupe suchen und wenn man ganz aufmerksam ist, findet man ihn vielleicht sogar.
Auch das halbwegs dramatische Ende, reißt da nicht mehr viel raus. Auch wenn es als Cliffhänger geplant und wohl auch konzipiert ist, kann es nicht wirklich Lust auf mehr machen. Wer nicht weiß, dass die folgenden Bände besser werden, wird da schnel abegschreckt.
Vom Konzept her, kommt auch nicht viel neues. Zwei gutgebaute, hübsche, junge Männer mit übersinnlichen Fähigkeiten lösen seltsame Fälle und verdienen sich so ihren Lebensunterhalt - wenn sie denn mal was von dem Geld sehen, denn durch ihre eigenen Ungeschicklichkeit richten sie meist Schaden an, für den sie dann wieder aufkommen müssen.
Gewürzt wird das Ganze mit ein wenig Tragik, denn Rikuo ist auf der Suche nach einer Frau. In welcher Beziehung er zu ihr steht, wird aber noch nicht verraten.
Fazit:
In Anbetracht der Tatsache, dass Band 2 wesentlich besser wird und in Band 1 einige Grundsteine gelegt werden, sollte man ihn sich vielleicht zulegen. Habe mich auch dabei ertappt, dass ich bei der Lektüre des Folgebandes manchmal im ersten nachgeblättert habe, weil ich einiges nicht mehr so in Erinnerung hatte.
Denjenigen, die nur mal reinschnuppern wollen, würde ich raten, sich erst Band 2 zu kaufen und dann zu entscheiden, ob sie die Serie lesen wollen.
Lawful Drug 1
Autor der Besprechung:
Stefanie Otersen
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 8,00
ISBN 10:
3-551-77811-6
142 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Ansprechende Zeichnungen
- Sympatische Charaktere
- Zu langatmig
- Zu wenig Story
- Irgendwie alles schonmal dagewesen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(3 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 05.01.2005 | ||||||
Kategorie: | Lawful Drug | ||||||
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