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Comic-Besprechung - Das Blut der Unsterblichen
Geschichten:Das Blut der Unsterblichen
Autorin: Françoise Ruscak (nach Laurent Genefort)
Zeichner: Francesco Trifogli
Übersetzer: Harald Sachse
Story:
Ein Forschungsschiff taucht unerwartet aus den Tiefen des Universums wieder auf. Auf ihm befindet sich nur ein Überlebender - und auch der müsste aus medizinischer Sicht eigentlich eher tot als lebendig sein. Vor seinem Ableben gibt er noch ein Geheimnis preis: auf dem von ihm und seinen Teamkollegen erforschten Planeten gibt es ein gefährliches Tier, dessen Blut die Unsterblichkeit verleiht. Alsbald wird eine neue Expedition gestartet, die auf dem Planeten Verfebro tatsächlich auf eine sehr gefährliche Fauna trifft, sabotiert wird - und auch sonst einige Überraschungen erlebt.
Meinung:
Bei dieser Science-Fiction-Story handelt es sich um die Umsetzung eines Romans des in Frankreich sehr bekannten, und vielfach ausgezeichneten Autors Laurent Genefort aus dem Jahre 1997 durch die Szenaristin Françoise Ruzcak, die bisher hauptsächlich als Autorin im Bereich Zeichentrick tätig war. „Das Blut der Unsterblichen” ist nach „Sirènes & Vikings” ihr zweiter Comic. Der Italiener Francesco Trifogli ist seit 2008 als Zeichner tätig, hat seit 2012 für DC Comics gezeichnet und veröffentlicht seit 2016 auch in Frankreich. Er war beide Male der Zeichner für Françoise Ruzcak.
Die Geschichte ist zunächst eine typische Science Fiction Story zum Thema „Wir erforschen einen neuen Planeten”, die stark an die Werke des Spaniers LEO erinnert. Und auch wie bei LEOs Aldebaran-Zyklen entwickelt sich die Geschichte überraschend, nicht alles geht glatt, und die Protagonisten sind einer ganzen Reihe von Gefahren ausgesetzt - die sie nicht immer meistern können. Und ebenfalls wie bei LEO ist die Gruppe sehr heterogen zusammengestellt: zwei Großwildjäger, eine Ärztin und ein Geistlicher werden auf die Reise geschickt, begleitet von einem Team aus Piloten und Soldaten. Wir finden auch eine Fauna und Flora auf dem unbekannten Planeten, die ebenso fantasievoll erfunden wurde, aber durchaus auch neu und anders wirkt. Es gibt außerirdische Technologien, die von den Menschen benutzt werden, und natürlich später auch Außerirdische selbst - keine Frage. Es sind alle Zutaten für eine gute Sci-Fi-Geschichte da, und sie werden auch gut genutzt. Natürlich ist manches vorhersehbar - aber es gibt auch Überraschungen und Wendungen im Plot, die zumindestens originell sind.
Die Story ist insgesamt etwas brutaler als bei LEO, doch nicht durchgehend, sodass sie auch etwas für diese Fangruppe ist. Die Zeichnungen sind mit ähnlich feinem Strich ausgeführt, doch die benutzte Computer-Kolorierung hebt die formale Ähnlichkeit dann wieder auf, passt aber zu den Zeichnungen, die sehr professionell und sicher wirken, mit stark abwechselnden Seitenaufteilungen und gelungenen Perspektivwechseln.
Ist zu empfehlen.
Fazit:
Insgesamt ein gelungener Sci-Fi-Comic, mit Anlehnungen an LEOs Aldebaran-Zyklus, ein bisschen leicht zu durchschauen, aber insgesamt unterhaltend und überzeugend.
Das Blut der Unsterblichen
Autor der Besprechung:
Uwe Roth
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 24,00
ISBN 10:
3958395368
ISBN 13:
978-3958395367
120 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Unterhaltsame Geschichte
- Gute Zeichnungen
- Etwas zu leicht zu durchschauender Plot
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 27.09.2022 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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