Comic-Besprechung - He is my Destiny

Geschichten:

He is my Destiny
Autor und Zeichner: Hansode

 

Story:

Izumi ist einer der unzähligen Betas, aber dennoch bekommt er immer wieder Probleme, weil sich Alphas wie magisch zu ihm hingezogen fühlen. So wie an dem Abend, an dem ihm auf einmal ziemlich heiß und schummrig wird und er zusammen bricht.

Als sich Barkeeper und -manager Hanazano um ihn kümmert, ist es um den jungen Mann geschehen, denn Izumi kann den unglaublich süßen und angenehmen Duft des anderen Mannes nicht vergessen, so dass er zu diesem zurückkehrt und seine Nähe sucht.

 

Meinung:

Um homoerotische Beziehungen interessanter zu gestalten und gleich auch die Schwangerschaft von Männern möglich zu machen, erfanden amerikanische Fanfiktion-Autoren das Omegaverse, das sich ein wenig an den Rudeln der Wölfe orientiert, aber auch viele Eigenheiten hat.

Inzwischen ist das Genre auch in die Comic-Welt vorgedrungen, vor allem japanische Mangaka greifen das für ihre Boys Love Geschichten auf, um entsprechend neue Variationen in das immer gleiche Spiel mit einzubringen.

Der Verlag erleichtert Neueinsteigern das Verständnis durch eingefügte Erklärungen, die das ganze verständlich machen, verraten aber recht schnell auch, worauf der Plot eigentlich hinaus läuft und welches Geheimnis eine der Figuren mit sich herum schleppt.

Was letztendlich dabei heraus kommt ist eine mehr oder weniger konventionelle Boys Love Geschichte mit ein paar interessanten Untertönen aber einem klar erkennbaren Verlauf und vielen erotischen Einschüben, die das Knistern in der Beziehung erhöhen.

 

Fazit:

He is my Destiny spielt mit Elementen aus dem Omegaverse, einer neuen Unterart der Boys Love, die es errmöglicht, das immer gleiche Spiel um die Liebe zwischen zwei Jungs neu zu definieren und den Lesern auf leidenschaftliche Weise zu präsentieren.

 

He is my Destiny

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 8,00

ISBN 13:
978-3551621368 

194 Seiten