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Comic-Besprechung - Conan: Kampf um die Schlangenkrone
Geschichten:Conan: Kampf um die Schlangenkrone
Original: Conan: Battle for the Serpent Crown # 1-5, USA 2020
Autoren: Saladin Ahmed
Zeichnungen: Luke Ross
Tusche Ernie Chua. Vanesa R. Del Rey, Ig Guara, Scott Hanna und anderen
Farbe: Nolan Woodard
Übersetzung: Bernd Kronsbein
Story:
Conan verschlägt es auf der Suche nach Kulan Gath in das moderne Las Vegas. Doch das ist nicht so einfach scheint die klingende Münze hier nur aus Papier zu bestehen. E rst eine Diebin aus dieser Zeit zeigt ihm, wie man in dieser Welt zurecht kommt.
Gemeinsam stellen sie Black Cat nach, die ihr beim Diebstahl eines Rings zuvor gekommen ist. Aber auch andere, finstere Mächte heften sich an die Fußspuren des Barbaren und führen ihn von bis ins tiefste Wakanda, wo Black Panther ein Wörtchen mitzureden hat.
Meinung:
Nachdem Conan in seiner Heimat auf Helden aus anderen Epochen getroffen ist, die mit ihm gegen den finsteren Zauberer Kulan Gath und um die Schlangenkrone kämpften, ist er nun selbst in eine ganz andere und für ihn fremde Zeit verschlagen worden. Aber Conan bleibt sich treu, er begegnet der modernen Technik nicht mit Angst, sondern Ignoranz und sieht diese generell erst mal als Magie an, die er sowieso nicht leiden kann.
Sich auf anderes einzustellen ist da schwerer, deshalb tritt er auch immer wieder ins Fettnäpfchen und braucht Begleiter, die ihn ein wenig dabei helfen, die Spielregeln der Gegenwart besser zu verstehen, nachdem sie sein Vertrauen gewonnen haben.
Die Geschichte ist wie so oft dann doch eher simpel gestrickt, ähnlich wie die Figuren, die – wenn sie nicht schon etabliert sind – auch kein wirkliches Profil entwickeln. Aber der Fan kann den Kulturclash genießen, wenn Conan immer wieder mit der Moderne aneckt und sich nicht drum schert, was die Menschen um ihn herum denken, oder wenn ihm die Helden, die auf seiner Seite kämpfen klar machen, dass Technik keine Magie ist.
Letztendlich wird in dieser Serie aber klar, dass der Instinkt des Barbaren immer noch der beste Wegweiser ist, um mit den Gefahren und den Feinden fertig zu werden. Denn wie auch immer die heute heißen – sie sind wie die Gegner seiner Zeit auch nur Dämonen, finstere Götter, deren Diener oder falschzüngige Zauberer.
Das Artwork fügt sich gut ein, unterstützt die Geschichte mit einer gelungenen Atmosphäre und ist tatsächlich aus einem Guss, so dass auch künstlerisch keine Ungereimtheiten auftreten. Immerhin kann man das Geschehen auch so verstehen, ohne den Vorgänger zu kennen.
Fazit:
Conan: Kampf um die Schlangenkrone bietet in erster Linie einen amüsanten Kulturclash des Barbaren mit der modernen Welt, ihren Tücken und natürlich auch Helden, dazu kommt eine actionreiche „Sword & Sorcery“-Handlung, die keine Wünsche offen lässt.
Conan: Kampf um die Schlangenkrone
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 14,00
ISBN 13:
978-3741619243
116 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Amüsanter Kulturclash des Barbaren mit der Moderne
- Actionreiche und kernige Sword & Sorcery
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 02.04.2021 | ||||||
Kategorie: | Conan | ||||||
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