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Comic-Besprechung - Spider Gwen: Gwen Stacy
Geschichten:Spider Gwen: Gwen Stacy
Original: Edge Of Spider-Verse (2014) #2; Spider-Gwen (2015 I) #1-#5; Spider-Gwen (2015 II) #1-#6
Autor: Jason Latour
Zeichner: Robbi Rodriguez, Chris Visions
Farbe: Rico Renzi
Übersetzung: Michael Strittmatter
Story:
In einer anderen Realität ist nicht Peter Parker von einer Spinne gebissen worden, auch Gwen Stacy geschieht dies und sie entwickelt besondere Kräfte, mit denen sie gegen das Verbrechen in ihrer Stadt kämpft, was ihr selbst aber auch Ärger einbringt.
Denn nicht nur ein fieser Kopfgeldjäger ist ihr auf der Spur, sondern auch noch die Polizei unter der Leitung ihres eigenen Vaters. In der Hinsicht hat sie es nicht leicht – noch weniger, als sich dann auch noch die Realitäten verschieben.
Meinung:
Um die Geschichte anders zu gestalten als üblich, denn wäre Gwen nur in die Rolle des Wandkrabblers geschlüpft, durchbrechen die Künstler auch mehrfach die Realitäten und versetzen ihre Heldin in eine andere Welt.
Von High-School-Romantik ist derweil nichts zu spüren, denn auch wenn sich die junge Heldin ab und an mal mit dieser und ihren Klassenkameraden beschäftigt, so ist sie doch meistens in Maske unterwegs und muss sich ihren Feinden stellen.
Dabei kann sie sehr gut auf eigenen Beinen stehen und sich entsprechend durchbeißen. Sie ist keine schwache Frau, die männliche Helfer an ihrer Seite braucht, auch mit der Liebe hat sie erst einmal nichts am Hut.
Das hebt die Serie deutlich von denen ab, in denen andere Heldinnen mit all ihrer Weiblichkeit agieren. Gwen sieht man ihr Geschlecht eigentlich nur selten an, ansonsten schafft sie es eher, sich genau so wie Peter zwischen Feinden, der Polizei und Freunden hindurch zu schwingen.
Der Zeichenstil ist vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig, vertieft aber die ohnehin schon skurril wirkende Atmosphäre der Geschichte. Alles in allem muss man aber schon etwas abgedrehte Inhalte mögen, um die Serie zu lieben.
Fazit:
Spider Gwen: Gwen Stacy ist eine andere Interpretation der klassischen Geschichte um den Netzspinner, die nicht nur neue Akzente setzt, sondern zugleich auch beweist, dass es bei Helden nicht aufs Geschlecht ankommt und man bei einer Frau keine Abstriche machen muss.
Spider Gwen: Gwen Stacy
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 19,00
ISBN 13:
978-3741619540
276 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Eine interessante Heldin übernimmt das Spinnennetz
- Skurril und eigenwillig in Text und Bild
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 30.11.2020 | ||||||
Kategorie: | Spider-Girl | ||||||
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