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Comic-Besprechung - Die Tanuki-Prinzessin 1
Geschichten:Die Tanuki-Prinzessin 1
Autor und Zeichner: Mayu Minase
Story:
Riku ist schon lange mit Momoka befreundet und will mit dieser eigentlich nach Tokio ziehen um dort mit dieser zu studieren, aber dazu kommt er nicht, denn seine Eltern machen ihm einen Strich durch die Rechnung. Sie erklären ihm nämlich, dass er mit der Tanuki-Prinzessin Miyo verlobt wurde, um ein altes Versprechen zu erfüllen.
Die kann zwar menschliche Gestalt annehmen, ist aber in dieser völlig ungeschickt und unerfahren. So bemüht sie sich zwar ihm ihre weiblichen Qualitäten zu zeigen, schießt dabei aber regelmäßig über das Ziel hinaus, und irritiert damit eigentlich nicht nur ihn – sei es nun was die Bekleidung angeht, die Versuche zu kochen oder aber gewisse Angewohnheiten, die sie auch verwandelt nicht ablegen kann.
Meinung:
Es kommt in japanischen Mangas immer wieder vor, dass jemand tatsächlich mit einem übernatürlichen Wesen verlobt wird, meistens findet man in dieser Spielart der Fantasy jedoch eher Mädchen, die mit lokalen Schreingrottheiten oder magischen Wesen verbandelt werden, weil sie von Geburt an dazu bestimmt wurden oder sich diesen selbst verschrieben, ohne zu wissen, was sie taten.
Dass ein Junge in diese Rolle rutscht ist sehr selten und wenn dann ist der Tenor der Geschichte auch meistens ganz anders. Hier spielt weniger die Sexualität eine Rolle, als der Humor, denn natürlich ist das Tanuki-Mädchen ein richtiger Tollpatsch, der für einige Lacher sorgt.
Die Künstlerin erlaubt sich, die Mythen der tatsächlich verehrten Geister in die Geschichte einzubauen und verspielt zu interpretieren. Denn letztendlich geht es ihr auch hier darum, die Figuren zusammen zu bringen, so klischeehaft das auch sein mag.
Miyu tritt dabei in die Fußstapfen vieler anderer Alien- oder Geisterprinzessinnen, die sich die irdische Welt und den Helden mit viel Chaos erobern. Immerhin bewahrt sie trotz aller Niedlichkeit ein gewisses Selbstbewusstsein und kommt recht natürlich und liebenswert daher, was der Serie einen gewissen Pfiff gibt und sie von anderen abhebt.
Fazit:
Die Tanuki-Prinzessin dreht den Spieß einmal um, in dem ein Junge mit einem magischen Wesen verbandelt wird, das er erst einmal kennenlernen sollte. Immerhin sorgt die Künstlerin dafür, dass dies auf eine heitere und leichtfüßige Weise geschieht, die die ganzen Klischees eher liebenswert als nervig wirken lassen.

Die Tanuki-Prinzessin 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Kazé-Crunchyroll
Preis:
€ 6.95
ISBN 13:
978-2889219681 Seitenzahl: 190
190 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Liebenswert und unterhaltsam erzählt
- Der Spieß wird zur Abwechslung umgedreht, diesmal ist ein Junge in der Situation verkuppelt zu werden


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 12.03.2018 | ||||||
Kategorie: | Die Tanuki-Prinzessin | ||||||
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