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Comic-Besprechung - JLA 5

Geschichten:
Herr über das Irrenhaus
Autor: Paul Grist , Zeicher: Coy Turnbull , Tuscher: Dan Davis
Unter Brüdern
Autor: Judd Winnick , Zeicher: Mike S. Miller , Tuscher: Ken Branch
Frühes Tageslicht
Autor: Tom Peyer , Zeicher: Justiniano, Tuscher: Ken Branch


Story:
Batman formiert die „Justice League of Arkham“, um einen Giftgasanschlag des Advance Man auf Gotham zu verhindern. Indessen versuchen Superman und die „Justice League of Aliens“ eine Energiematrix zu stoppen, die bestimmte Menschen mutieren lässt. Schließlich stellt sich heraus, dass der Advance Man für eine Außerirdische arbeitet, die die Seelen ihres gesamten Volkes in sich trägt, und diese auf die ausgewählten, mutierten Menschen übertragen will. Die Zerstörungsakte des Advance Man stellten eine Art „Terra-Forming“ da, welches die Erde für die Aliens bewohnbar machen sollte. Genau rechtzeitig zum Endkampf mit der Alienmutter, schaffen es die Helden mit Hilfe Hector Hammonds, aber auch aus gesundem Menschenverstand, die „richtige“ Justice League of America zu rekonstruieren. Sie verbannen den Advance Man und die Alien Queen in den Wachturm, wo die Alien-Seelen keinen anderen Körper als den Advance Man finden, und dieser durch die schiere Masse an Seelen scheinbar vernichtet wird. Ebenso wie die Alien-Mom, die die Geburt nicht überlebt.

Meinung:
Das Finale der „Justice Leagues“-Miniserie überrascht angenehm. Zwar leidet das Heft zum Teil unter den selben Schwächen wie sein Vorgänger - z.B. unter der haarsträubenden Prämisse - präsentiert jedoch gegenüber JLA #4 zwei entscheidende Verbesserungen: a) um längen bessere Zeichnungen und b) einen erkennbaren roten Faden, der die durchaus spannenden Stories verbindet. (Und c) eine Justice League mit LOBO aber das nur so am Rande.) Ebenfalls nett: der für Amis doch recht überraschende Anti-Patriotismus, der bei der finalen Neugründung der JLAmerica an den Tag gelegt wird: So wird z.B. endlich mal festgestellt, dass weder Aquaman noch Wonder Woman (trotz Stars-and-Stripes-Höschen) überhaupt Amerikaner SIND, und Aquaman bemerkt gefriertrocken: „Lasst uns also Amerikaner sein -- Wollen wir zuerst Ureinwohner ausrotten oder Sklaven halten?“ Der Knackpunkt ist natürlich der Moment, in dem die Bedrohung, der Auftraggeber des Advance Man, endlich ein Gesicht erhält; und wie abzusehen war, enttäuschen uns die Kreativen hier doch sehr. War die ganze Chose doch so stimmig aufgebaut, mit all den Andeutungen, die auf Großes hoffen ließen - beispielsweise der Advance Man im wörtlichen Sternenglitter-Anzug, der trotz seiner großen Macht nur ein Diener des Wesens am Telefon war, oder der Augenblick, in dem der Riddler in das geheimnisvolle Handy spricht und alleine von der Antwort Nasebluten bekommt - stellt sich die mysteriöse Wesenheit schließlich als Schema-X-Alienkönigin heraus, zudem noch ziemlich dreist bei Giger abgezeichnet. Da wäre es vielleicht sogar besser gewesen, so wie beim Advance Man zu verfahren; denn was der nun genau war, wird gar nicht erst versucht zu erklären.

JLA 5 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

JLA 5

Autor der Besprechung:
Ronny Schmidt

Verlag:
DC Deutschland

Preis:
€ 6,65

52 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • deutliche Artwork-Verbesserung
  • filmreifes Finale
  • erfrischender Antipatriotismus
Negativ aufgefallen
  • etwas enttäuschende Endgegnerin
  • vom gesunden Menschenverstand her steht die Story nach wie vor auf alles anderem als festem Grund
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 20.03.2002
Kategorie: JLA
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