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Comic-Besprechung - Der unwürdige Thor
Geschichten:Der unwürdige Thor
Original: The unworthy Thor # 1-5
Autor: Jason Aaron
Zeichner, Tusche: Pascal Alixe, Oliver Copel, Russel Dauterman und andere
Farben: Matt Lopez, Mat Milla Matthew Wilson und andere
Übersetzung: Carolin Hidalgo
Story:
Er ist nicht mehr in der Lage, seinen ureigenen Hammer zu heben und zu schwingen, um die Kräfte des Donnergottes Thor zu entfesseln, seit ihm Nick Fury auf dem Mond ein paar verhängnisvolle Worte ins Ohr geflüstert hat. Doch Odins Sohn ist trotzdem nicht bereit aufzugeben.
Er folgt den Gerüchten über einen anderen Hammer und landet tief im All, fern von Asgard und Midgard, den beiden Welten, die ihm wichtig sind. Dabei stellen sich ihm natürlich auch immer wieder viele alte Gegner in den Weg und zeigen ihm, dass sie jetzt die Rechnungen einfordern, die er mit ihnen offen hat.
Schließlich erfährt Thor, dass der neue andere Mjöllnir ganz offensichtlich in der Hand des Collector ist, der ihn bestimmt nicht so einfach herausgeben wird. Aber hindert ihn das daran, es nicht einfach doch zu versuchen und dann zu hoffen, dass ihn dieses Artefakt als würdig erachtet?
Meinung:
Wie kann man einen Superhelden, der eigentlich allmächtig ist, interessant gestalten? Indem man ihm des Gegenstandes beraubt, der ihm all die gottgleichen Kräfte verleiht und damit erst mal den Charakter bis auf die Grundfesten erschüttert.
Das zeichnet den Thor dieser Geschichte aus. Er ist gebrochen und erschüttert, fühlt sich schwach und scheint verloren – aber immerhin scheint er charakterlich so gefestigt zu sein, dass er die Hoffnung nicht aufgibt und sich auf die Suche nach einem vergleichbaren Hammer macht.
Er ist ein etwas älterer Held, nicht mehr der jähzornige Jungspund früherer Epochen. Die Arroganz ist aus ihm gewichen und genau diese Demut macht Thor zum sympathischen Protagonisten der Miniserie, in der er auch vielen anderen Figuren des Marvel-Universums begegnet.
In Anbetracht des Films ist das allemal interessant und spannend, macht Lust auf mehr, denn sie zeigt auch einmal einen anderen Helden als den, den viele Fans aus den früheren schreiend bunten Thor-Heften kennen dürften, der ganz anders ist, als dieser gebrochene und sehr menschliche Donnergott.
Künstlerisch ist die Saga auf der Höhe der Zeit auch die Farben geben die Stimmung der düsteren Geschichte gekonnt wieder.
Fazit:
Der unwürdige Thor funktioniert als Mini-Serie wunderbar, denn die Geschichte zeigt, dass Thor auch anders kann als mit übermächtiger Kraft seinen Hammer durch das Universum zu schwingen. Der Superheld und Gott wird menschlich und zeigt dabei sehr interessante Züge, die ihn sympathisch machen.

Der unwürdige Thor
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 12.99
ISBN 13:
978-3741604072
112 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Ein gebrochener Held steht langsam und demütig wieder auf
- Düster und atmosphärisch gezeichnet


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 29.10.2017 | ||||||
Kategorie: | Thor | ||||||
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