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Comic-Besprechung - Overlord 1
Geschichten:Overlord 1
Original-Story: Kugane Maruyama
Zeichner: Hugin Miyama
Szenario: Satoshi Oshio
Charakter-Design: so-bin
Story:
In der fernen Zukunft ist es möglich, ganz und gar in die Welt eines MMORPG einzutauchen und in seine Spielfigur zu schlüpfen. „Yggdrasil“ war bei seiner Eröffnung ein Renner und begeisterte viele, aber nun nach zwölf Jahren soll abgeschaltet werden , weil das Konzept längst durch andere überarbeitet und verbessert wurde.
Die letzten treuen Spieler wollen sich in den letzten Minuten, in denen das Game noch online ist, im Spiel treffen und den Abschied gemeinsam feiern. Doch einer von ihnen, Momonga erlebt eine unangenehme Überraschung, denn er bleibt im Spiel gefangen und merkt erstaunliche Veränderungen.
Nicht nur, dass er sich nicht mehr ausloggen kann und im Körper eines Overlords gefangen bleibt, nein, nun beginnen die NPC auch noch über ihre Aufgabe hinaus mit ihm zu interagieren und sich weiter zu entwickeln. Gerade weil sie nun auch einen eigenen Willen haben, werden sie zu einer ernsthaften Gefahr für ihn.
Meinung:
Die Serie scheint auf Light Novels zu basieren und beschäftigt sich mit einem Thema, das man bereits aus vielen anderen Geschichten kennt. Spieler werden öfters in ihrer Spielfigur gefangen und müssen einen Ausweg suchen – aber hier scheinen die Macher eine neue Variante entdeckt zu haben.
Schon der Ansatz ist etwas anders als man es gewohnt ist, überrascht er doch mit einer Wendung, die man zwar leicht voraus ahnen, deren Ausmaß man aber nicht einschätzen kann. Auch bekommt man vom Protagonisten nur den Spielcharakter zu sehen und nicht sein wirkliches Ich.
Damit bleibt er für die Leser eine interessante Figur, zumal er auch im Körper eines untoten aber sehr mächtigen Overlords gefangen ist, den er nun, in frischer Interaktion mit den ganzen Nichtspieler-Figuren neu kennenlernen muss. Und damit es nicht all zu langweilig wird und nur in Geplänkel ausartet, sind auch die Bedrohungen für ihn echt.
Das gibt dem eigentlich ausgelutschten Plot doch wieder genug Kraft, um neugierig auf die Fortsetzung zu machen – denn nun auf sich allein gestellt, muss der Spieler beweisen, dass er seine Figur gut kennt, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen auch entsprechen zu nutzen weiß – ohne die Schutzmechanismen des Spiels.
Fazit:
Es lohnt sich daher durchaus Overlord im Auge zu behalten, bietet die Serie doch nicht nur ein spannendes und kurzweiliges Fantasy-Abenteuer sondern auch einen ungewöhnlichen Ansatz zu einem ansonsten eher ausgelutschten Thema.

Overlord 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 6.99
ISBN 13:
978-3551740779
196 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Ein frischer und ungewöhnlicher Ansatz für ein vertrautes Thema
- Nette Entwicklungen und Wendungen


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 19.08.2017 | ||||||
Kategorie: | Overlord | ||||||
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