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Comic-Besprechung - Doctor Who: Die vier Doktoren
Geschichten:Doctor Who: Die vier Doktor
Original: Doctor Who: The four Doctors # 1-5
Autoren: Paul Cornell
Zeichner: Neil Edwards
Farben: Ivan Nunes
Übersetzung: Claudia Kern
Story:
Während des Zeitkriegs landet der Doktor auf Marinus und findet dort heraus, dass auf dem einstmals viel idyllischer wirkenden Planeten düstere Veränderungen vor sich gegangen sind. Allerdings haben die einfachen Völker nicht nur durch den Zeitkrieg verloren, es gibt auch andere, die einiges an Macht dazu gewannen, diese aber nicht mehr verlieren wollen …
Eine Ewigkeit später bringt Clara den zwölften Doktor dazu, im Frankreich des 20. Jahrhunderts zwischenzulanden. Sie weiß dass sie unbedingt jemanden sehen muss, um eine Warnung auszusprechen. Aber genau dieses Treffen mit Alice Obiefume und Gabby Gozales sorgt dafür, dass das geschieht, was nicht geschehen sollte.
Der zehnte, elfte und zwölfte Doktor treffen aufeinander und sorgen so ungewollt dafür, dass die Zeit in Unruhe und Chaos fällt. Nur gemeinsam können sie das Problem lösen, wenn sie es rechtzeitig schaffen, einem großen kosmischen Rätsel auf die Spur zu kommen, ehe das Universum zusammenfällt …

Einmal im Jahr bringen seit dem Start der Comic-Reihen bei Titan-Comics, die Macher die Helden der einzelnen Serien zusammen, um sie miteinander agieren zu lassen, so wie es auch in der klassischen Serie und zuletzt beim „Tag des Doctors“ geschehen ist. Das ist zwar etwas, was nie sein sollte, aber wohl besonders reizt.
Immerhin bekommen die Leser diesmal auch mögliche Folgen zu sehen, die mit Energieentladungen beginnen, wenn sich zwei Inkarnationen berühren und drohen im Chaos zu enden. Wie man sich aber denken kann, liegt die Wahrheit in einem ganz anderen Leben verborgen.
Und hier schummelt der Autor etwas. Der War-Doktor hat zwar seinen Auftritt, aber er agiert nicht wirklich mit den anderen zusammen, sondern bringt nur die Dinge ins Rollen, die seine späteren Inkarnationen in Gefahr bringen und letztendlich auch wieder gerichtet werden müssen. Spannend bleibt die Handlung trotzdem, da man bis zum Ende nicht weiß, was eigentlich los ist.
Zugleich nutzt Paul Cornell auch die Gelegenheit an Schauplätze und Figuren zu erinnern, die eher im klassischen Universum der Serie beheimatet waren, auch wenn die Handlung für Neuleser damit nicht unverständlich wird. Alles in allem aber funktioniert der Mix und atmet und lebt wieder die Atmosphäre, die man auch aus der Serie selbst kennt.
Fazit:
Doctor Who: Die vier Doktoren ist ein spannendes und unterhaltsames Aufeinandertreffen der Doktoren, der ein Abenteuer bietet, für das man keine besonderen Vorkenntnisse braucht, als Fan aber durchaus einiges an Andeutungen und Hinweisen wieder erkennen kann. Die Geschichte passt wie die Faust aufs Augen in das Universum, da gerade der Autor ein alter Hase ist.

Doctor Who: Die vier Doktoren
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 16.99
ISBN 13:
978-3741602382
128 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Auch ohne Vorkenntnisse verständlich
- Viele nette Andeutungen für Fans und die, die es werden wollen
- Die Atmosphäre ist wie in der Fernsehserie


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 06.06.2017 | ||||||
Kategorie: | Doctor Who | ||||||
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