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Comic-Besprechung - Black Clover 03: Audienz in der Hauptstadt
Geschichten:Black Clover 03: (Black Clover)
Autor, Zeichner: Yuki Tabata, Übersetzer: Luise Steggewentz
Story:
Asta und einige Teamkollegen müssen gegen einen verräterischen Magier aus einer anderen Gruppe antreten. Dieser scheint ihnen überlegen zu sein. Doch er hat die Rechnung nicht mit Asta gemacht, der alles aus sich herausholt, um seine Teamkollegen zu retten.
Meinung:
Es fällt schwer, mit Yuki Tabatas "Black Clover"-Reihe warm zu werden. Einerseits hat die Reihe natürlich Potential. Doch andererseits waren die ersten beiden Bände der Reihe stark klischeelastig und konnten daher nicht wirklich überzeugen. Es bleibt abzuwarten, wie es beim dritten Band aussieht.
Der Kampf einiger Mitglieder der Gruppe "Schwarzer Stier" gegen den Magier Mars aus der Gruppierung "Königreich Diamond" tobt hin und her. Doch am Ende entpuppt sich dieser als stärker als alle zusammen. Er befreit sich aus der Gefangenschaft und treibt die anderen in die Ecke. Am Ende kommt es auf Asta an, ob dieser aus sich heraus noch einmal angreifen kann.
Der Kampf zwischen Mars und den "Schwarzen Stier"-Mitgliedern wird mitreißend inszeniert. Immer und immer wieder baut der Mangaka Überraschungen ein und lässt das Gefecht in unvorhergesehene Richtungen wechseln. Oder baut Rückblenden ein, in denen man mehr über die Beteiligten erfährt.
Davon profitiert auch Mars. Denn dieser so emotionslos agierende Antagonist erhält so Profil. Man erfährt einiges über seine tragische Vergangenheit. Und so wird aus einem 08/15-Gegenspieler auf einmal eine interessante Figur, von der man hoffentlich noch mehr sehen wird.
Allerdings ist die Story dann auch irgendwann mal vorbei. Und der Manga wendet sich neuen Ufern zu. Und die sind leider wieder mal als nur ausgetreten.
Denn leider ist die Verteilung der Rollen klar. Die Guten, das sind die bereits bekannten Helden. Alle anderen Figuren sind zumindest antagonistisch. Und das merkt man im dem Manga besonders deutlich.
Denn die Charaktere sind alles Vertreter aus dem Adel oder besonders erfolgreichen Magiergilden. Und dementsprechend arrogant und überheblich blicken sie auf die "Niedergeborenen" herab oder behandeln sie entsprechend. Das ist eine Darstellung, die langweilig ist. Man mag es nicht, sie stört einen.
Und leider tut der Mangaka nichts, um den Klischees entgegenzuwirken. Im Gegenteil: Wiederholt lässt er seinen Hauptcharakter Asta auftreten und groß seinen Standardspruch von sich geben, dass er eines Tages König der Magier sein wird. Und irgendwann nervt es. Es ist nichts Neues. Es ist sattsam bekannt. Und es ist wie lau aufgewärmt. Es fehlt die Variation.
Und am Ende läuft es eben wieder auf ein "Gähn" hinaus.
Fazit:
Auch der zweite Band von "Black Clover" kann nicht überzeugen. Erneut verlässt sich Yuki Tabata zu sehr sattsam bekannte Tropen und wagt nur wenig Eigenständiges. Die Charaktere haben zwar ihre Momente. Doch insgesamt wird man aus dem Lesefluss spätestens dann wieder herausgeworfen, wenn ein bekanntes Klischee erfüllt wird.

Black Clover 03: Audienz in der Hauptstadt
Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3-8420-2520-2
192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Packend inszenierte Kämpfe

- Viele Klischees
- Nur wenig neues und eigenes

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 17.04.2017 | ||||||
Kategorie: | Black Clover | ||||||
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