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Comic-Besprechung - Hellboy Kompendium 2
Geschichten:Die rechte Hand des Schicksals
Sieger Wurm
Seltsame Orte
Text und Zeichnungen: Mike Mignola
Story:
„Die rechte Hand des Schicksals“ erzählt keine durchgehende Geschichte, sondern es handelt sich um eine Sammlung von Kurzgeschichten mit geringem Umfang.
„Sieger Wurm" ist das letzte Abenteuer, welches Hellboy als Miglied der BUAP erlebt. Am Ende des Bandes steigt er aus, da er mit einigen Dingen wie die BUAP geführt wird nicht klar kommt. Die Handlung ist sehr komplex. Vor vielen Jahren schossen die Nazis eine Raumkapsel mit einer Leiche ins All. Mehr als 60 Jahre später befindet sich die Raumkapsel wieder im Anflug auf die Erde. An Bord ist nun etwas, was die Leiche als Hülle genutzt hat um auf die Erde zu kommen. Etwas, was in dieser Dimension eigentlich nicht existieren dürfte.
"Seltsame Orte" berichtet von den Reisen, welche Hellboy nach seinem Ausstieg bei der BUAP macht. Hier wird bereits der Anfang vom Ende eingeläutet. Erzählt wird von der geheimen Geschichte der Welt. Hellboy muss sich seiner Bestimmung innerhalb der bevorstehenden Apokalypse stellen.
Meinung:
Mit dem zweiten Band des Hellboy Kompendiums, in dem die Bände fünf bis sieben enthalten sind, erlebt die Serie bereits ihren ersten Höhepunkt. Die Trennung von den BUAP und die Andeutung seines bevorstehenden Endes deuten in die Richtung, in die Mignola seinen Helden entwickeln will.
Aber auch die Kurzgeschichtensammlung „Die rechte Hand des Schicksals“ gehört zu dem Besten, was die Serie zu bieten hat. Zwar sind die Geschichten oft nur zehn bis 15 Seiten lang, was der Qualität aber keinen abbrucht tut und die ganze Klasse von Mignola zeigt. Denn gerade Kurzgeschichten in der 9. Kunst haben oft das Problem, dass die Charaktere blass bleiben, dem Leser nicht wirklich klar werden. Mignola braucht nicht mehr Platz, damit er seine Personen in den Hellboy-Kosmos einführen und in des Lesers hirn einbrennen kann.
„König Vold“ und „Köpfe“ sind unter diesen Kurzgeschichten echte Klassiker geworden. Die längste Story ist mit knapp 50 Seiten „Die Truhe des Bösen". Hier taucht zum ersten mal ein gewisser Mister Bromhead auf, der in späteren Geschichten noch eine Rolle spielen wird. Auch viele in diesem Band angesprochene Handlungsbögen werden in späteren Erzählungen wieder aufgegriffen.
Der zweite Hellboy-Kompendium-Band wird die Herzen der Leser wieder höher schlagen lassen. Mit 480 Seiten hält der Leser einen schönen dicken Schmökerband in den Händen. Die vielen Extras, wie beispielsweise zusätzliche Illustrationen, praktisches Lesebändchen etc., runden den positiven Gesamteindruck ab. Besonders schön für die Hellboy-Fans: Mit den vorliegenden Geschichten werden die letzten ursprünglich nur in s/w erschienenen Storys in Farbe präsentiert.
Fazit:
Der zweite Kompendiumsband von Hellboy bietet eine ganze Reihe von Serienhöhenpunkten. Aufmachung, Größe und die Farbgebung werden die Herzen der Leser höher schlagen lassen.
Hellboy Kompendium 2
Autor der Besprechung:
Bernd Hinrichs
Verlag:
Cross Cult
Preis:
€ 50
ISBN 13:
978-3-95981-069-2
480 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Farbe bei Hellboy
- Serienhöhepunkte in einem Band
- Aufmachung
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 12.04.2017 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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