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Comic-Besprechung - Duke 1 – Blut und Asche

Geschichten:
Text: Yves H.
Zeichnungen: Hermann


Story:
Der Plot der Geschichte ist schnell erzählt: Reicher und skrupelloser Minenbesitzer, Mr. Mullins, beutet nicht nur seine Arbeiter aus, sondern versetzt eine ganze Stadt in Angst und Schrecken. Ihm zur Seite steht eine große Anzahl von Galgenvögeln, deren Oberschurke, McCaulyk, sich durch besondere Brutalität hervortut. Das Gesetzt wird vertreten durch den Marshall und seinen Sherriff, Morgan Finch, der von allen nur Duke genannt wird. Nachdem McCaulyk eine Frau und ein Kind erschießt, geraten die Dinge ausßer Kontrolle. Einige Bürger wollen Rache nehmen und planen einen Anschlag auf den Killer. Das Unterfangen misslingt und die Spare der Gewalt dreht sich weiter. In ihrem Zentrum Duke.


Meinung:
Hermann kann man mangelnde Produktivität nicht vorwerfen. Der belgische Zeichner, der im nächsten Jahr 80 Jahre alt wird, veröffentlicht in schöner regelmäßig seine Alben. Teils als Solobände, bei denen er auch das Skript liefert, teils als Kooperation mit seinem Sohn Yves H. Mit „Duke“ liegt also nun wieder eine Kooperation vor. 
Ob mit dem neuen Album der Träger des „Grand Prix de la Ville d’Angoulême“ von 2016 eine neue Serie startet, oder ob es nur zwei oder drei Alben werden, kann noch nicht gesagt werden. Fest steht, dass der band die Nummer „1“ trägt. Folgebände sind allerdings auch noch nicht auf dem franko-belgischen Markt angekündigt.
Fest steht auch, dass der neue band von Hermann und Yves Huppen seine Käufer findet wird – und dafür gibt es sicherlich ausreichend Gründe. Die Geschichte überrascht den Leser zwar nicht mit ungeahnten Wendungen oder überraschenden Einfällen. Aber sie ist solide und spannend erzählt. Freunde des western, zumal wenn es um Rachegeschichten geht, werden voll auf ihre Kosten kommen. Autor und Zeichner sparen nicht mit brutalen Details. 
Was den neuen Band aber wirklich auszeichnet ist das Artwork von Hermann. Gelesen ist der Band in relativ kurzer Zeit. Aber dann ihn noch einmal Seite für Seite durchblättern und die Zeichnungen des Belgiers genießen. Dabei ist bemerkenswert, dass er auf eine aufwendige oder überraschende Seitenarchitektur komplett verzichtet. Die meisten Seiten sind mit vier Bildstreifen, á zwei oder drei Panels ausgestattet. Wenn Hermann aber zum Zeichenstift greift um die grandiose Landschaft einzufangen, müde Reiter in der Prärie, die tödliche Stille kurz vor dem Showdown oder Duke, gesehen von seiner Schwägerin durch frisch aufgehangenen Wäsche im milden Licht der untergehenden Sonne, dann entstehen keine gewöhnlichen Panels, sondern Kunstwerke. In diesen Momenten zeigt Hermann, wieso er den „Grand Prix de la Ville d’Angoulême“ erhalten halt.


Fazit:
Der neue Comic von Vater und Sohn Huppen liefert den Fans die Kost die sie erwarten: eine spannende Geschichte. Große Überraschungen dürfen nicht erwartet werden. Dafür aber grandiose Zeichnungen von Hermann, die den Betrachter wieder einmal in ihren Bann ziehen.


Duke 1 – Blut und Asche - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Duke 1 – Blut und Asche

Autor der Besprechung:
Bernd Hinrichs

Verlag:
Erko-Verlag

Preis:
€ 14,95

ISBN 13:
978-90-89821-15-7

56 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Hermanns Zeichenkunst
  • Spannender Plot
  • Solide Umgesetzt
Negativ aufgefallen
  • Zu stereotyp
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 31.03.2017
Kategorie: Alben
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