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Comic-Besprechung - Wika 2: Wika und die Schwarzen Feen
Geschichten:Wika 2: Wika und die schwarzen Feen
Text: Thomas Day
Zeichnungen und Farbe: Olivier Ledroit
Übersetzung: Harald Sachse
Story:
Weil er seine Schwester Titania so sehr begehrte, brach Prinz Oberon mit allen Schwüren gegenüber seinem Vater und fiel über Herzog Grimm her, mit dem Titania vermählt war, um sie zu sich zurück zu holen. Deren kleiner Tochter wurden die Flügel gestutzt und sie einfach zurückgelassen aber sie konnte gerettet werden.
Nun, viele Jahre später hat Oberon seinen Vater ermordet und selbst einiges an Nachwuchs in die Welt gesetzt. Auch Wika hat überlebt, ist von einem liebenswerten Ehepaar aufgezogen worden und in ihre Bestimmung hinein gewachsen. Allerdings bringt der Vorstoß in Oberons Reich schwere Verluste mit sich und weckt die Gier des wahnsinnigen Königs.
Er beschließt, Wika einzufangen und zu seiner Frau zu machen, um nicht nur das Geschlecht der Grimm auszulöschen, sondern auch Rache an der lästigen Brut zu nehmen und sie nach und nach zu zerstören. Allerdings zeigt sich, dass die junge Fee ebenfalls dazugelernt hat, und sich nichts mehr gefallen lässt. Auch hat sie mächtige Verbündete gefunden …

Wika und die schwarzen Feen macht da weiter wo der erste band der Reihe aufgehört hat. Wieder einmal wird man von den opulenten Zeichnungen Olivier Ledrouits verwöhnt, dem epische Fantasy-Stoffe wohl besonders liegen.
Deshalb ist auch die Mär aus dem Elfenreiche keine seichte und romantische Geschichte, sondern eine epische Geschichte voller Verrat und Blut, Hass und anderen heftigen Gefühlen, die die Protagonisten vorantreiben.
Die junge Elfe musste eine ziemlich schwere Schlappe einstecken und hat unter anderem auch ihren Geliebten verloren, aber macht sie das dadurch schwächer oder bricht sie es gar – eher das Gegenteil ist der Fall und das treibt die Geschichte auch zu neuen Höchstleistungen. Denn Oberon ihr ärgster Feind geht einen anderen Weg.
Wie anders kann man eine Frau anders brechen, als sie zu seiner Gemahlin zu machen – genau das ist sein Ziel, welches er mit aller Macht voran treibt und dabei auch bereit ist, seine früheren Beziehungen und sein eigenes Fleisch und Blut los zu werden. Sicherlich ist das Klischee von Feinsten, aber in diesem Fall stört es nicht wirklich.
Spannend dabei ist der Einblick in seinen eigene Familie, die Strukturen seines Hofes, nachdem im ersten Band Wika mehr im Mittelpunkt stand. Die Geschichte greift deshalb aus dem Vollen, was die Zeichnungen noch detailreicher macht.
Fazit:
Wika und die Schwarzen Feen bietet ein episches Fantasy-Drama von shaekspearischen Ausmaßen und weiß erneut durch opulent detailreiche Zeichnungen und eine spannende Handlung zu überzeugen, bei der man trotz aller Klischees nie weiß, wer jetzt wen als nächstes verrät oder in die Enge treibt.

Wika 2: Wika und die Schwarzen Feen
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter
Preis:
€ 16.80
ISBN 13:
978-3958390065
72 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Epische Fantasy vom Feinsten
- So detailreiche wie atmosphärische Zeichnungen
- Spannend und abwechslungsreich


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 03.03.2017 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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