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Comic-Besprechung - Deepwater Prison 3: Flucht
Geschichten:Deepwater Prison 3: Flucht
Autor: Christophe Bec
Zeichnungen: Stefano Raffaele
Farben: Digikore Studios
Cover: Eric Henninot
Story:
Ist das Deepwater Prison wirklich die perfekte Einrichtung, um Menschen für den Rest ihres Lebens festzuhalten, die schwere Straftaten begangen haben sollen? Oder bereichert sich an dem Betrieb der Unterwasser-Station doch nur eine Firma, die schon anderweitig unangenehm aufgefallen ist?
Die Regierungsbeamtin Rosenberg versucht das herauszufinden und verbringt deshalb einige Tage im Gefängnis. Dabei stellt sie den Verantwortlichen natürlich auch so manche unangenehme Fragen, obwohl sich bei einem Rundgang zu bestätigen scheint, dass die schweren Jungs hier besser aufgehoben sind. Aber sie selbst ist sich da nicht ganz so sicher.
Vor allem nicht, als sie in Kontakt mit einem der Gefangenen kommt, einem ehemaligen Offizier, der unter Umständen zu Unrecht hier unten sitzt. Er ist auch anders als die Gruppe von Gefangenen, die inzwischen mit aller Gewalt damit beschäftigt ist, sich einen Weg nach draußen zu bahnen.
Meinung:
In Flucht, dem abschließenden Band von Deepwater Prison, dreht sich alles nur um das Entkommen. Auf der einen Seite setzen die Gefangen, die man schon eine ganze Weile dabei beobachten konnte, wie sie ihren Weg nach draußen bahnten, alles daran, zu entkommen und setzen dabei auch Gewalt gegen Wächter und Mitgefangene ein.
Auf der anderen Seite ist da auch Mrs. Rosenberg, die sehr genau beobachten kann, dass im Gefängnis einiges schlief läuft und die Verantwortlichen am liebsten sähen, wenn sie so schnell wie möglich verschwände. Aber sie kommt glücklicherweise in Kontakt mit jemandem, der ihr vielleicht helfen kann, die Missstände aufzudecken.
Interessant ist auch der Auftakt der Geschichte, der gut zwanzig Jahre früher spielt und auf interessante Weise mit der Handlung der Gegenwart verknüpft ist. Bis zum Schluss allerdings wird nicht so ganz klar, welches Ziel das Geschehen eigentlich hatte, als nur wieder einmal die üblichen Gefängnisklischees inklusive entsprechender Fluchtversuche zu schildern.
Denn auch wenn es zumindest in einem Fall ein Happy End gibt, so verändert sich am Ende doch nicht viel, wird der Status Quo doch wieder hergestellt. Die, die es verdient haben, bekommen ihr Fett weg, was aber nicht stört, da sie nicht viel Profil entwickelt haben. Und das war es auch schon alles. Realistisch und stimmungsvoll gezeichnet war die Geschichte allerdings.
Fazit:
Deepwater Prison: Flucht ist gleichzeitig Höhepunkt und Abschluss der Knast-Serie, die sich allerdings nur wenig von anderen ihrer Art unterscheidet. Wie immer werden nicht wenige Klischees bedient, die Künstler schaffen es aber nicht, damit Unterschiede zu anderen Serien zu schaffen und sich so aus dem Sumpf ähnlicher Comic-Thriller zu befreien, da alles in zu offensichtlichen Bahnen verläuft
Deepwater Prison 3: Flucht
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter
Preis:
€ 14.80
ISBN 13:
978-3958390195
56 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Realistisch und Dynamisch gezeichnet
- Die Figuren erhalten kein Profil
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 22.01.2017 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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