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Comic-Besprechung - Troll von Troy 19: Ein pelzsträubendes Wintermärchen
Geschichten:Troll von Troy 19: Ein pelzsträubendes Wintermärchen
Original: Trolls de Troye – Pas de Nöel pour le Pere Grommel
Autor: Christophe Arleston
Zeichner: Jean-Lois Mourier
Farben: Claude Guth
Story:
Waha wartet immer noch darauf, dass Pröfi endlich das Haus fertig bekommt, damit sie ihre Familie gründen können, doch auch wenn sie ihn immer wieder ermutigt – gelingen will keiner der Bauten, die er ausprobiert. Doch das Mädchen ist ihm deswegen nicht böse, die anderen Trolle treiben ihn da eher an.
Derweil taucht im Trolldorf überraschend ein junger blonder Recke namens Shärmand auf, der in Waha seine Traumfrtau sieht und sie munter umgarnt. Doch kann man seinen Erzählungen wirklich trauen, ihm glauben, dass er der Sohn desjenigen sei, der den Menschen im Winter an einem bestimmten Tag viele Geschenke bringt?
Gerade die munteren kleinen Trolle Gnondporn und Tyneth wollen der Sache auf den Grund gehen und folgen der entführten Waha in den hohen Norden, nur um dort die Wahrheit über den Brauch zu erfahren, der den Trollen bisher unbekannt war, so dass sie immer ausgelassen wurden. Und das beschließen sie ganz schnell zu ändern.
Meinung:
Mittlerweile ist Troll von Troy wohl eher eine Reihe, in der gewisse menschliche Eigenheiten, Mythen und Bräuche auf die Schippe genommen werden, Wirklich ernst zu nehmende Geschichten werden kaum noch erzählt. Auch Ein pelzsträubendes Wintermärchen macht da absolut keine Ausnahme.
Zunächst bekommt die Weltliteratur in Gestalt von Don Quixote und Sancho Pansa ihr Fett weg, denn der Sohn des Weihnachtsmannes und sein treuer Diener schlüpfen – wenn auch ein wenig verdreht in deren Rollen und kalauern sich munter durch die Welt.
Danach sind die Mythen und Geschichten um den Weihnachtsmann und seine Familie an der Reihe, mit fröhlichen Seitenhieben an die Realität, denn in der Fabrik am Nordpol fertigen keinesfalls mehr Elfen die Spielzeuge, stattdessen geht man mit der Zeit. Genussvoll wird all das auf die Schippe genommen, was sich heute mehr oder weniger in den Konsumtempeln eingebürgert hat.
Wie auch schon in früheren Bänden sollte man nicht mehr viel auf Logik geben und auch keine ausgefeilte Geschichte erwarten, denn mehr denn je stehen die Gags im Mittelpunkt wird gekalauert was das Zeug hält. Das spiegelt sich auch in den eher cartoonhaften Zeichnungen wieder.
Fazit:
Im neunzehnten Band von Troll von Troy wird das Weihnachtsfest mit all seinen Auswüchsen frech und vergnüglich auf die Schippe genommen, so dass kein Auge trocken bleibt. Wer humorvolle Seitenhiebe und schräge Gags liebt, ist bei Ein pelzsträubendes Weihnachtsmärchen genau richtig, wer eine spannende Geschichte erwartet, eher nicht.

Troll von Troy 19: Ein pelzsträubendes Wintermärchen
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 12.00
ISBN 13:
978-3551749840
48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Wie immer frech und lustig erzählt
- Weihnachtsklischees werden respektlos auf die Schippe genommen


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 16.11.2016 | ||||||
Kategorie: | Troll Von Troy | ||||||
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