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Comic-Besprechung - Iron Man / Thor 13
Geschichten: Iron Man/Thor 13
Armor Wars 5: Rüstungskrieg: Autor: James Robinson, Zeichnungen: Marcio Takara, Colorist: Esther Sanz, Übersetzung: Alexander Rösch
Secret Wars Journal 3 (I) Who killed Tony Stark?: Wer tötete Tony Stark Autor: Frank Tieri, Zeichner: Richard Isanove, Colorist: Richard Isanove, Übersetzung: Alexander Rösch
Secret Wars Battleworld 2 (II) Ross against the Machine, Ross gegen die Maschine Autor: Donny Cates, Zeichner: Marco Turini, Colorist: Frank D'Armata, Übersetzung: Alexander Rösch
Story:
Wieso hat Tony Stark seinem Bruder Arno Stark geholfen? Wieso wurden Spyder-Man und Jim Rhodes umgebracht? Die Antwort auf diese Fragen wird alles auf den Kopf stellen, was man über Technopolis bislang wusste.
Meinung:
Mit "Iron Man/Thor" #13 endet die Serie. Wer auf eine weitere Story mit den Thors hoffte, der wird enttäuscht sein. Denn den Platz der in der letzten Ausgabe beendeten Miniserie nimmt zum einen eine Geschichte aus "Secret Wars Journal" ein, die man als Nebenserie in der Hauptserie her kennt. Und eine Story aus "Secret Wars Battleworld".
Wieso hat Tony Stark seinen besten Freund Jim Rhodes ermordet? Wieso arbeitet er mit seinem Bruder zusammen, obwohl dieser gegen die Gesetze von Technopolis verstößt? Dies sind nur zwei von vielen Fragen, die Kiri Oshiro hat. Doch die Antworten darauf dürften ihr nicht gefallen.
Zum Finale der Serie präsentiert James Robinson einen Endkampf, in dem alle offenen Fragen geklärt werden. Tatsächlich ist die Auseinandersetzung zwischen Kiri Oshiro, Lila Rhodes und den Stark-Brüdern vor allem eine Frage/Antwort-Spiel. Es wird eine Frage gestellt und vor allem Tony Stark beantwortet diese.
Das könnte natürlich auf Dauer etwas monoton sein. Denn der Plot folgt dann im Prinzip Schema F. Doch James Robinson weiß, wie er diese Monotonie und Langeweile verhindert. Eben dadurch, dass er dieses Frage/Antwort-Spiel mit dem Endkampf verknüpft. So wird der Leser zumindest visuell unterhalten.
Dabei sind die Antworten, die Tony Stark präsentiert, durchaus interessant zu lesen. Es ist vor allem die Tatsache, mit welchen Argumenten er sich rechtfertigt, die so unterhaltsam ist. Er klingt erschreckend logisch. Und doch merkt man, wie falsch er liegt. Wie verquer seine Sicht der Dinge ist!
Und man hat auch ein wenig Mitleid mit Kiri Oshiro und Lila Rhodes. Für beide wird ihr Weltbild komplett zerstört. Tony Stark war schließlich ein Freund der Familie. Und zu erfahren, wie sehr er seine eigene Familie über die Freundschaft stellt, ist schockieren.
Die Charakterisierungen sind dabei natürlich hervorragend. James Robinson schafft es, diese Darstellungsweise perfekt rüberzubringen. Der Schock über diese verschiedenen Enthüllungen ist spürbar und greifbar.
Die Illustrationen von Marcio Takara tragen da natürlich nicht unerheblich mit bei. Es sind vor allem ihre Design, die gefallen. Dass der mobilen Festungen ist einfach nur großartig. Und die dreckige Atmosphäre sorgt für Glaubwürdigkeit in der Geschichte.
Jemand hat Tony Stark ermordet. Der Privatdetektiv Logan ermittelt in diesem Fall. Und stößt schon bald auf Leute, die nicht in seine Welt gehören.
Mit "… Wer tötete Tony Stark?" wechselt die Geschichte über in die Realität der "Noir"-Geschichten. Die Story ist überschaubar, wartet jedoch mit einem guten Kreativteam. Denn Frank Tieri ("Punisher Noir") ist für den Plot verantwortlich, derweil niemand geringeres als Richard Isanove ("The Darkness") für die Illustrationen zuständig ist.
Das Ergebnis ist eine Geschichte, in der mit den parallel existierenden Bereichen der Battleworld clever gespielt wird. Denn, so viel sei jetzt schon verraten, die Schuldigen an dem Mord stammen nicht unbedingt aus der Welt von Logan. Die Auflösung und die Erklärung sind also hervorragend.
Was aber auch für die Charakterisierung gilt. Logan wird als hartgesottener Privatdetektiv mit einer Schwäche für Rothaarige dargestellt. Gleichzeitig geht er bei seinen Ermittlungen allerdings auch clever vor.
Über Richard Isanoves Zeichnungen muss man keine Worte verlieren. Sie sind einfach nur großartig und passen zum Ambiente der Noir-Umgebung.
Donny Cates ("Archer and Armstrong") und Marco Turini ("Heavy Metal") präsentieren die letzte Geschichte: "Ross gegen die Maschine"
General Thaddeus "Tunderbolt" Ross ist mehr Maschine als Mensch. Er wird War Machine genannt und kämpft in Arcades Killiseum. Das Problem ist, dass er zu erfolgreich ist. Und deshalb soll er weg.
Marco Turinis Zeichnungen sind das Highlight dieser Story. Er zeichnet super detailliert und man kann immer etwas entdecken. Den Namen sollte man sich merken.
Die Story hingegen.. Ist existent, um es mal so zu formulieren. Donny Cates versucht hier innerhalb weniger Seiten ein Drama aufzubauen. Und scheitert daran, dass er quasi alles im Schnellvorlauf präsentiert. Man wird mit den Charakteren nicht warm, kann sich nicht mit ihnen identifizieren. Und das Ende ist dann einfach nur schwach!
Der Abschluss der Serie wird daher zum "Reinschauen" empfohlen.
Fazit:
"Iron Man/Thor" #13 ist der Abschluss dieser Comicreihe. Drei Geschichten werden hier präsentiert. Die erste bildet den Abschluss der "Armor Wars"-Serie, die von gewohnt hoher Qualität ist. James Robinson und Marcio Takara präsentieren viele Überraschungen und einen guten Abschluss. Die zweite Story, "…Wer töte Tony Stark?" wird von Frank Tieri und Richard Isanove produziert. Und ist eine wunderbare Done-In-One Noir-Story. "Ross gegen die Maschine" stammt von Donny Cates und Marco Turini. Und während die Zeichnungen von Turini hervorragend sind. Nur die Story kann nicht überzeugen.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Abschluss von Armor Wars
- Geschichte "Wer tötete Tony Stark?"
- Zeichnungen von Marco Turini
- Story von "Ross gegen die Maschine"
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 16.10.2016 | ||||||
Kategorie: | Iron Man/Thor | ||||||
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