Comic-Besprechung - Does Yuki go to Hell 2

Geschichten:
Does Yuki go to Hell 2
Autor und Zeichner: Hiro Fujiwara

Story:
Ihr Leben war lange Zeit einfach und beschaulich, so dass sie sechs Kinder des Dorfes zu engen Freunden geworden sind. Sie gehen durch dick und dünn, bis die vier Älteren nach Kyoto geschickt werden, so dass Yuki und Takaya für sich bleiben. Die beiden geben jedoch nicht die Hoffnung auf, die anderen wiedersehen zu können.

Ein Jahr später wir Yuki aus heiterem Himmel von schattenhaften Wesen angegriffen. Es ist ausgerechnet Akira, einer der Freunde, der sie rettet. Nun gibt es nur noch Enthüllungen, denn die beiden Zurückgebliebenen erfahren, dass sie alle Kinder des Schicksals sind und bestimmte Aufgaben zu erfüllen haben. Yuki kommt dabei eine besondere Rolle zu.

Doch ehe sie sich damit beschäftigen können, müssen die Freunde erst einmal Haruna wiederfinden, nach der sich vor allem Takaya sehnt. Das ist für Yuki allerdings unerträglich mitanzusehen, da sie sich ebenfalls in den Jungen verliebt hat. Die Eifersucht scheint aber auch noch etwas anderes in Yuki auszulösen, ihr „Erwachen“ ausgerechnet an ihrem Geburtstag zu beschleunigen.



Meinung:
Does Yuki go to Hell hat schon im ersten Band die Weichen gestellt, handelt es sich doch bei der Serie um eine Mischung aus Fantasy und Mystery, die aber trotzdem im Schulumfeld spielt und auf der anderen Seite Teenagerthemen aufbereitet.

So merkt man auch in diesem zweiten Band nicht viel von dem großen Schicksal, dass die sechs Kinder des Dorfes erwartet, sondern erlebt eher das übliche Geplänkel um die Irrungen und Wirrungen der ersten Liebe mit.

Das wird in diesem Band noch schlimmer, da die Suche nach Haruna vor allem für Yuki Ärger mit sich bringt. Ein Dreiecksverhältnis wird in die Wege geleitet, das vor allem ihr und ihrem anderen Ich zu schaffen macht – das beschleunigen könnte, was alle fürchten.

Letztendlich ist die Geschichte weder Fleisch noch Fisch, nicht genug Fantasy, um Genrefans in den Bann zu schlagen, stellenweise vielleicht auch zu wenig Romance, um diejenigen zu fesseln, die in erster Linie das Gefühlschaos der Jugendlichen, Schwärmerei und Liebesgeflüster interessiert.



Fazit:
Does Yuki go to Hell ist in erster Linie eine quirlige Schulgeschichte mit ein paar magischen Einschlägen, die aber noch nicht weiter ins Gewicht fallen. Genre-Fans werden so letztendlich eher enttäuscht sein, während Leser mit einem romantischen Herz eher zufriedengestellt werden.

Does Yuki go to Hell 2

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 6.95

ISBN 13:
978-3551745651

194 Seiten