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Comic-Besprechung - Ajin Demi-Human 4
Geschichten:Akte 15: Kämpfer
Akte 16: Der Ausreisser
Akte 17: Das Zweierteam
Akte 18: Fransen
Akte 19: Das wird ein Spektakel!
Mangaka: Gamon Sakurai
Story:
Nach seiner spektakulären Flucht aus der Ajin Forschungseinrichtung schwimmt Nagai in die Freiheit und lässt sich fürs erste bei einer alten Frau auf dem Land nieder, wo er von den Aktionen Satos einfach nur nichts mehr wissen will. Dieser seinerseits ist weiterhin damit beschäftigt weitere Ajin für seinen Krieg gegen die Menschheit zu rekrutieren und greift hierbei zu mitunter drastischen Maßnahmen, was bald schon die Idylle von Nagais neuer Zuflucht bedroht. Dies kann und will dieser natürlich so nicht geschehen lassen, aber was kann er dagegen tun…?
Meinung:
Langsam aber sicher kristallisiert sich bei Ajin immer stärker eine gewisse Ähnlichkeit mit Parasyte the Maxim aus dem Jahr 1988 heraus, welcher erst kürzlich einen Anime spendiert bekommen hatte. Dies bezieht sich in erster Linie auf die Problematik einer eigentlich überlegenen aber gleichzeitig gejagten und gefährdeten Art und zweitens auf einige Verhaltensweisen des Protagonisten. Auch wenn diese Ähnlichkeiten, wenn man mal etwas genauer darüber nachdenkt, tatsächlich sehr ausgeprägt sind, was zeitweise soweit geht, dass man fast schon das Gefühl hat nur dieselbe Geschichte in neuer Aufmachung zu erleben, fällt einem dies eher weniger negativ auf. Wem Parasyte nicht bekannt ist, der wird in Ajin nur eine gut gemachte Geschichte mit einem außergewöhnlichen Protagonisten sehen, während es sich für die anderen weniger wie ein Plagiat als viel mehr wie ein liebevoll aufgesetztes Remake anfühlt.
Was Ajin nach wie vor immer noch am meisten von anderen Serien abhebt und gleichzeitig auch so spannend macht ist die Undurchsichtigkeit der Hauptfiguren und dabei besonders die des Antagonisten Sato. Während sich bei Kei Nagai langsam aber sicher eine Art Linie und Tendenz abzuzeichnen scheint hat man bei Sato immer den Eindruck, dass dieser noch lange nicht alles von sich preisgegeben hat, wodurch man, egal was er tut, nie zu hundert Prozent sicher ist ob er wirklich so kalt und bösartig ist wie es den Anschein macht.
Optisch bleibt Gamon Sakurai seiner Linie treu und illustriert Ajin weiterhin mit dem dafür typischen, etwas kantigen und leicht kratzig wirkenden Zeichenstil, welcher sehr gut mit dem allgemeinen Feeling der Story harmoniert. Alles in allem ist dieser Band allerdings gefühlt etwas heller als seine Vorgänger, was daran liegt, dass hier weniger große, schwarze Flächen eingesetzt werden, was wiederum daran liegen mag, dass in diesem Band weniger von den „Schatten“ auftreten…
Fazit:
Ajin ist und bleibt cool! Die Ähnlichkeiten mit dem 1988er Manga Parasyte kann man dabei vermutlich so oder so auslegen, an dieser Stelle wollen wir es aber mal positiv, als gut gemachte Hommage, interpretieren.

Ajin Demi-Human 4
Autor der Besprechung:
Michael Schreiber
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 7.50
ISBN 13:
9783770486496
194 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Ungewöhnlich undurchsichtige Charaktere
- Fesselnde Story
- Auffallend viele Parallelen zu Parasite the Maxim

- Auffallend viele Parallelen zu Parasite the Maxim

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 21.07.2016 | ||||||
Kategorie: | Ajin Demi-Human | ||||||
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