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Comic-Besprechung - Prince of Sahara
Geschichten:Prince of Sahara
Autor und Zeichner: Youka Nitta
Story:
Wie so viele andere Vergnügungen, die der dekadente Adel auf einem Kreuzfahrtschiff sucht, das außerhalb aller Hoheitsgewässer kreuzt, so geht es auch bei der Auktion, die dort abgehalten wird um nicht ganz legal erworbene Schätze. Der arabische Prinz Qadir schlägt bei einem Portrait zu, das einst seiner Familie gehört haben muss
Als Zuschlag für die fünf Millionen Euro bekommt er auch noch den mittellosen Adligen Henry geschenkt, der der Person auf dem Bild täuschend ähnlich sieht und sogar dessen Nachfahre sein soll. Allerdings kann der junge Mann das ebenso wenig glauben wie die Behauptung des Wüstenprinzen, dass ihrer beider Vorfahren durch eine tragische Liebesgeschichte miteinander verbunden sind …
Ein Reiseschriftsteller bekommt auf seiner Japanreise ein besonderes Schauspiel mit – die Präsentation einer Schönheit, die sowohl eine Frau, aber auch ein Mann sein könnte. Als er das herauszufinden versucht und die Person namens Benten besser kennenlernt, bringt diese seine Geheimnisse ans Licht.
Meinung:
Bei Mangas von Youka Nitta sollte man sich eines bewusst machen: Der Künstlerin geht es nicht unbedingt um die Geschichte oder historische Korrektheit, vielmehr genießt sie es, erotische Szenen zwischen Männern möglichst knisternd und explizit darzustellen. Dabei kommt gelegentlich auch eine härtere Gangart von Sex ins Spiel.
Das ist auch in Prince of Sahara so. Die beiden historisch angehauchten Szenarien sind eher Nebensache, denn wirklich korrekt nimmt sie es mit der Kleidung und den Hintergründen bei der Hauptgeschichte nicht, sondern orientiert sich lieber an den Märchen aus 1001 Nacht.
Bei der zweiten – Die Liebesaffären des Mannes Benten - fällt ihr das schon wesentlich leichter, wie sich schon bald zeigt, diese wirkt auch in sich stimmiger und atmosphärischer, was diese trotz ihrer Kürze deutlich einprägsamer macht.
Alles in allem bekommt man in dem dünnen Band genau das, was man erwartet, wenn man nicht mehr als hübsch gezeichnete Männer und explizite erotische Szenen sucht. Positiv fällt auf, dass ihr Zeichenstil inzwischen weitaus weicher und detailreicher geworden ist, was die Betrachtung noch angenehmer macht.
Fazit:
Prince of Sahara bietet nur zwei Geschichten, diese sind aber für alle Fans von Boys Love härterer Gangart interessant, gerade wenn sie bereits andere Werke der Künstlerin kennen – oder so kennenlernen wollen.

Prince of Sahara
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 5,95
ISBN 13:
978-3842025561
148 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Feine und detailreiche Zeichnungen
- Die explizite Erotik wird geschmackvoll dargestellt


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 13.06.2016 | ||||||
Kategorie: | One Shots | ||||||
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