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Comic-Besprechung - Ork-Saga 1: Zwei Brüder
Geschichten:Ork Saga 1: Zwei Brüder
Autor der Romanvorlage: Michael Peinkofer
Autor: Jan Bratenstein
Zeichner: Peter Snejbjierg
Farben; Peter Snejbjierg und Lars Bjorstrup
Story:
Vor langer Zeit besiegten die Völker der Erdwelt einen finsteren Dunkelelfen und seine Gefolgsleute aus den Reihen der Orks und Menschen. Seither haben die krieglüsternen Orks auch keinen guten Stand mehr bei den anderen Rassen der Welt, was sie aber nicht weiter stört – sie lieben es halt Schlachten zu schlagen und möglichst siegreich daraus hervor zu gehen.
Auch die Brüder Balbok und Rammar machen sich nicht wirklich viele Gedanken über andere Dinge, da sie bisher ganz gut durchgekommen sind. Aber als sie sich den Unmut ihres Anführers zuziehen, gibt es kein Zurück mehr. Sie werden verbannt und dürfen nur dann zurückkehren, wenn sie das wieder bringen, was sie durch Dummheit verloren haben.
Das könnte schnell zu einem Todesurteil werden, denn die Orks haben sich zu viele Feinde gemacht und zwei von ihnen ganz allein scheinen eine leichte Beute zu sein. So kommt es, wie es kommen muss, in der Stunde größter Not gehen die Brüder einen Pakt mit dem finsteren Zauberer Rurak ein, auch wenn sie spüren, dass das ein noch größerer Fehler sein könnte …
Meinung:
Im Zuge des „Herrn der Ringe“-Fiebers zu Beginn dieses Jahrtausends, erschienen viele „Völker“-Romane, unter anderen auch „Die Orks“ von Michael Peinkofer, in denen Wesen, die normalerweise nur als „Kanonenfutter“ in Erscheinung traten, auch einmal eine Hauptrolle spielen durften. Allerdings legte er seine Helden nicht als unbesiegbare Kampfmaschinen an, Vorbild war ein Komiker-Paar, das auch noch heute ein Begriff sein dürfte „Dick und Doof“.
Die Geschichte war simpel gestrickt, ein klassisches, actionreiches Abenteuer in dem die Helden sich nach und nach immer mehr mit finsteren Kräften herumschlagen mussten. Die Handlung war geradezu ideal für die Umsetzung in deinen Comic, da nicht viel verändert werden musste.
So dient das erste Comic-Abenteuer wie die entsprechenden Kapitel des Romans, erst einmal dazu, um die Helden vorzustellen und die Weichen zu stellen. Welche Rolle die Elfen-Hohepriesterin, die am Anfang und Ende des Albums auftaucht, dazu passen wird, wird allerdings noch nicht verraten.
Von der Handlung her gibt es keine Überraschungen, dafür aber einiges an Gags, die durch die etwas comichafte Darstellung der Helden noch verstärkt werden. Durch die Zeichnungen dürfte es so auch den letzten Lesern klar werden, wer da als Vorbild diente. Spannung entsteht zwar nur recht wenig, dafür erfährt man aber genug über den Hintergrund um Lust auf die Fortsetzung zu bekommen.
Artwork und Farbgebung sind gefällig. Die Zeichnungen passen sehr schön zum Thema und den Inhalten und verstärken zusammen mit dem atmosphärischen Farben noch den magischen Touch der Geschichte, so dass Fantasy-Fans nichts zu meckern haben.
Fazit:
Zwei Brüder ist der Auftaktband der Ork-Saga. Die Adaption der Romanreihe von Michael Peinkofer ist künstlerisch und inhaltlich sehr gelungen, auch wenn man von der Spannung her noch etwas Geduld haben muss, denn gerade dieses erste Album kommt nicht so ganz in die Gänge, weil es sich noch die Zeit nimmt, die Helden vor- und die ersten Weichen für die weiteren Abenteuer zu stellen.

Ork-Saga 1: Zwei Brüder
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Cross Cult
Preis:
€ 14.95
ISBN 13:
978-3864256738
48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Stimmungsvolles Artwork bringt Fantasy-Feeling
- Werkgetreue Adaption der Romanreihe


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 20.05.2016 | ||||||
Kategorie: | Ork-Saga | ||||||
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