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Comic-Besprechung - Aquaman 7: Der Mahlstrom
Geschichten:Aquaman 7: Der Mahlstrom
Original: Aquaman # 35-40
Autor: Jeff Parker
Zeichner: Paul Pelletier
Tusche: Sean Parsons
Farben: Rain Beredo
Übersetzung: Carolin Hidalgo
Story:
Arthur Curry hat sich durchgesetzt und die Feinde in seinem Volk besiegt, die immer wieder versuchten, ihn und seine Frau Mera vom Thron zu stürzen, weil sie ihn nicht anerkennen können und wollen. Anders als es der Rat beschließt, will er die Verräter aber nicht hinrichten lassen, sondern nur verbannen – denn er hat vom Blutvergießen genug, gibt es ohnehin schon viel zu wenige Atlanter. Und es gibt Feinde, bei denen er froh wäre, etwas mehr Rückendeckung durch seine Untertanen zu haben.
Dann aber sucht ein weiteres Seebeben das unterseeische Reich heim und erinnert ihn daran, dass eine Pflicht seinem Volk gegenüber noch unerfüllt ist. Er will nämlich herausfinden, was dahinter steckt und ob diese nicht sogar absichtlich ausgelöst werden. Außerdem gibt es wichtige Hinweise auf den Verbleib seiner Mutter, die doch nicht so tot sein könnte, wie er immer vermutet hat.
Beide geraten bei ihrer Suche in ein Reich, das von der Zeit und Welt vergessen wurde. Es ist nicht so unbewohnt wie vermutet – und ausgerechnet die Anführerin der Einheimischen, die jeden Eindringlich erbittert bekämpfen, ist Aquamans Mutter Atlanna, die ihren eigenen Sohn nicht kennt und nur für einen Feind hält …
Meinung:
In der siebten Graphic-Novel kehrt Aquaman zu etwas persönlicheren Geschichten zurück, in denen nicht wieder nur Schurken involviert sind, die mit ihm gar nicht so viel zu tun haben. Immerhin scheint der Konflikt in Atlantis erst einmal gelöst wurden zu sein, so dass zumindest dieser Brandherd beseitigt ist.
Warum dann aber kostbare Seiten mit Begegnungen verschenkt werden müssen, die irgendwie sinnlos erscheinen, bleibt offen – aber vermutlich bereiten die Schurken auch nur wieder weiter in der Zukunft liegende Konflikte vor. Erst die Geschehnisse danach wirken wie aus einem Guss.
Es ist interessant zu lesen, wie sich die Andeutungen der letzten Bände nun endlich zu einem Ganzen zusammenfügen und ein wenig mehr Einblick in die Familiengeschichte von Arthur geben, was auch seinem Charakter wieder etwas mehr Farbe gibt. Denn es ist nicht leicht für ihn, gegen seine Mutter kämpfen zu müssen, die alle Skrupel gegen ihn fallen gelassen zu haben scheint, nur weil sie ihm nicht glauben will.
Die Rückbesinnung auf den Mythos, der Aquaman und Atlantis eigentlich umgibt, tut der Serie gut, denn gerade die zweite Hälfte des Bandes ist sehr unterhaltsam und informativ, verbindet die obligatorische Action diesmal wenigstens auch wieder mit einer interessanten Charakterentwicklung.
Fazit:
Aquaman 7: Der Mahlstrom liest sich wieder einmal weitaus angenehmer als seine Vorgänger, weil es diesmal nicht wieder nur um epochale Umwälzungen und Crossover geht, sondern der ureigene Mythos des Superhelden weiter gesponnen wird, was gerade für die Entwicklung des Hintergrunds der Saga und des Helden sehr vorteilhaft ist.

Aquaman 7: Der Mahlstrom
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 16.99
ISBN 13:
978-3957984494
140 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Interessante Einblicke in die Vergangenheit
- Der Mythos um Aquaman erhält mehr Farbe


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 12.02.2016 | ||||||
Kategorie: | Aquaman | ||||||
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