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Comic-Besprechung - 1001 Knights 6
Geschichten:1001 Knights 6
Autor und Zeichner: Yukiri Sugisaki
Story:
Auf der Suche nach ihrem verschwundenen Vater haben die Zwillinge Naight und Yuta nicht nur Japan, sondern inzwischen auch die Erde verlassen. Sie befinden sich auf dem sogenannten „Totengeist“-Planeten, aber anstatt Spuren zu finden, sind sie selbst in große Gefahr geraten und zum Spielball größerer Mächte geworden, denn immerhin scheinen sie der Schlüssel zu etwas zu sein.
Der Dschinn Alf Layla, der beide erst hier hin gebracht hat, hat Yuta zu einem Killer gemacht, in der Hoffnung, dass er diesen irgendwann auch gegen seinen Feind Rubayat hetzen kann. Naight aber ist in einer Wüstenoase gelandet und gleich in böse Intrigen verstrickt worden. Zwar konnte er einen jungen Herrscher retten und wurde dafür reich belohnt, aber seinem Bruder und seinem Vater ist er immer noch fern.
In einer Oase sucht er nach Informationen und gerät dabei an Jiruk Zaibakh, einen listigen Händler. Auch wenn dessen Tochter Bahce Naight noch warnt, diesem nicht zu vertrauen, tappt er doch in die Falle und wird durch ein Armband erneut zum Spielball fremder Kräfte. Doch das ist nur der Anfang, denn bald bekommt er es mit einer Riesenbestie zu tun, die es ausgerechnet auf die einzige Person abgesehen hat, die ehrlich zu ihm ist: Bahce.
Meinung:
Eigentlich sollte sich die Geschichte ja um beide Brüder drehen, der Fokus liegt aber weiterhin mehr auf Naight, denn auch im sechsten Band von 1001 Knights kommt Yuta wieder einmal nicht vor, sondern nur derjenige, dessen Reise der Leser schon die ganze Zeit verfolgt.
Immerhin lernen Held und Leser so noch weitere Facetten des „Totengeist“-Planeten kennen. Allerdings sollte man nicht zu viele Überraschungen erwarten, denn letztendlich werden hier nur die Klischees wiedergekäut, die man bereits aus anderen orientalischen Geschichten kennt.
Neben Wesiren ist also auch Händlern nicht unbedingt zu trauen, auch wenn Naight noch nicht weiß, inwieweit ihn das Armband einschränken wird. Aber immerhin scheint das Angebot des Händlers verheißungsvoll genug zu sein, um nicht gleich wieder aufzubegehren.
Actionreich ist die Geschichte schon, auch einige der Entwicklungen werden spannend geschildert, aber man weiß nicht wirklich, auf was das Ganze letztendlich herauslaufen soll, so dass der Gesamteindruck eher durchwachsen bleibt, gerade weil sich die Handlung kaum von den typischen Archetypen und Elementen löst, die man aus ähnlichen Szenarien kennt.
Fazit:
1001 Knights bleibt auch im sechsten Band auf Naight und seine Abenteuer fixiert, die zwar durchaus ansprechend präsentiert werden, aber nicht wirklich vom Inhalt her überzeugen und fesseln können, da man immer noch nicht weiß, auf was die Reihe eigentlich hinaus will.
1001 Knights 6
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6.95
ISBN 13:
978-3842017573
164 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Orientalischer Flair ansprechend präsentiert
- Nette kleine Abenteuer entpuppen sich zu schnell als reine Plänkelei
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 08.02.2016 | ||||||
Kategorie: | 1001 Knights | ||||||
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