Comic-Besprechung - X-Men Vol2 36

Geschichten:
Jagd auf Schatten
Autor: Claremont, Zeicher: Ranson, Tuscher: Liquid!


Story:
Alte X-Men, neue X-Men, alte Mutanten und neue Mutanten, keine Seite der Geschichten vergeht ohne neue Gesichter und neue Eigenschaften kennen lernen zu müssen. Seit dem coming-out der Mutanten bleibt es nicht nur bei dieser Wahrheit sondern auch bei zum Teil ganz unerwarteten Geständnissen. Neben der Homosexualität von Northstar werden wir mit immer neuen sekundären Mutationen der X-Men konfrontiert, immer neue und überraschende Fähigkeiten treten hervor. Währenddessen lecken die übrigen X-Men ihre Wunden aus vergangenen Schlachten.

Meinung:
Also wer die spärlichen Zeilen im Rahmen des Inhaltes aufmerksam gelesen hat, der wird feststellen, dass das mehr als dürftig ist – und dieser Eindruck täuscht nicht. Wie schon #35 empfinde ich die vorliegende Ausgabe schon fast als Zumutung. Man sollte nicht vergessen, dass man wohl vier Geschichten aus dem X-Men Universum erhält, aber die sind ja auch nicht ganz umsonst. Die problematische Beziehung zwischen den - nun öffentlichen - Mutanten und dem Rest der Menschheit wir meiner Meinung nach viel zu undifferenziert beschreiben, da wäre mehr möglich gewesen. Zeichenstile sind mitunter mein Hobby, aber der Ersatz von Larocca – Ranson – ist wirklich keine Lösung. Was bleibt sind die Erinnerungen an die „gescheiterte Beziehung“ von Northstar und Iceboy und die zunehmende „Verhundlichung“ von Beast. Aber das ist bei weitem nicht genug.

X-Men Vol2 36

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Marvel Deutschland

Preis:
€ € 5,25 / A € 5,60 / sFr 10,30