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Comic-Besprechung - Yaotsokumo 1

Geschichten:
Yaotsukumo 1
Autor und Zeichner:
Sanami Suzuki

Story:
Bisher hat sich Tsukumo für ein ganz normales Schulmädchen gehalten. Sie ist lebhaft, ja zugegebenermaßen auch aufbrausend. Das einzig besondere an ihr ist, dass sie eben keine Schmerzen verspürt, seit sie denken kann, und deshalb auch nicht immer die Grenzen kennt.

Auf der andere Seite steht Yao, ein junger Mann, der einst die Unsterblichkeit erlangt hat, dann aber erkennen musste, dass sie mehr Fluch als Segen ist. Deshalb sucht er schon viele Jahre nach einer Möglichkeit, endlich zu sterben. Nachdem er schon so viele Dinge versucht hat, erscheint jetzt ein Hoffnungsschimmer am Horizont, er fährt er jetzt doch von einem mystischen Geheimnis.

Und ausgerechnet Tsukumo ist mehr darin verwickelt als ihr lieb ist, denn ausgerechnet an ihren Geburtstag enthüllen ihre Eltern eine Wahrheit, die ihr ganzes Weltbild und ihr Leben erschüttert, vor allem als dann auch noch der mordlüsterne Fremde namens Yao auftaucht.



Meinung:
Yaotsukumo will ein düsteres Fantasy-Märchen sein, aber kann der Manga den Anspruch wirklich erfüllten? Zunächst einmal ist der etwas unfertig wirkende und teilweise sehr hart wirkende Zeichenstil gewöhnungsbedürftig, auch wenn er der Saga eine ganz eigene Note verleiht, die dadurch auch keine kitschigen Momente aufweist.

Dann wieder fällt es schwer, der Geschichte richtig zu folgen, denn sie wird nicht nur sehr hektisch erzählt, sondern springt auch immer wieder zwischen den beiden Protagonisten hin und her, so dass man keinen von den beiden wirklich kennen lernt.

Die Ideen sind zwar recht interessant, werden aber nur andeutungsweise ausgeführt, so dass die Spannung in der Mitte des Bandes deutlich nach lässt und dafür sorgt, dass der Leser nach und nach den Faden verlieren kann, wenn er nicht aufpasst.

Alles in allem zeigt die Story einige gute Ansätze, an der Ausführung der Ideen hapert es aber leider noch etwas, so dass der Auftakt der Geschichte eher unrund wirkt und einiges an fesselnden Momenten vermissen lässt. Selbst Figuren oder Zeichenstil können den Eindruck nicht mehr retten.



Fazit:
Yaotsukumo ist einer der Mangas, die am Anfang zu viel wollen und dann doch am Anspruch scheitern. Die Geschichte beinhaltet ungewöhnliche und spannende Ideen, umgesetzt wird davon leider keine wirklich gut. Figuren und Hintergrund bleiben blass, wirken genau so unfertig wie der Zeichenstil selbst.

Yaotsokumo 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Yaotsokumo 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 7.50

ISBN 13:
978-3770488681

196 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Einige nette Ideen und Ansätze für die Story
Negativ aufgefallen
  • Die Umsetzung der Geschichte ist zu fahrig und oberflächlich
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 09.01.2016
Kategorie: Yaotsukumo
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