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Comic-Besprechung - Die Fuchshochzeit
Geschichten:Die Fuchshochzeit
Autor & Zeichner: Chiyori
Story:
Seit sie wieder ihre Oma besuchen, nimmt Tsukiko jedes Fest mit, um die von ihrer Großmutter gefertigten, wunderschönen Kimonos zu präsentieren. Und so kommt es, dass sie in einer Sommernacht in der Nähe des Schreins auf einen hübschen Unbekannten trifft, der sie gleich zu einem geheimen Fest im Wald entführt.
Sie ist so angetan von ihm und seiner Lebensfreude, dass sie nach seinem Namen fragt und ihm einen schenkt, als er andeutet, dass er keinen habe. Sie tauft ihn Gin, nicht ahnend, dass sie damit eine tiefe Bindung zu dem Jungen, der eigentlich ein Fuchsgeist ist, schafft. Und das ist nicht das letzte Mal, an dem sie sich begegnen sollen.
Je mehr sie sich dabei in ihn verliebt, desto mehr hat sie das Gefühl, dass sie ihn bereits kennt. Und deshalb gibt sie nicht auf, sein Geheimnis zu ergründen, auch wenn sie bald von allen Seiten davor gewarnt wird, könnte all zu viel Wissen doch üble Folgen haben …
Meinung:
Schon in Chiyoris erstem Werk „Ein wirklich schlimmer Sommer“ beschäftigt sich ein Mädchen aus der Stadt mit den Geheimnissen, die den Jungen umgeben, den sie in ihren Ferien trifft. Auch damals spielten die mystische Atmosphäre des Waldes und ein Schrein eine wichtige Rolle. Das scheint in Die Fuchshochzeit nicht anders zu sein.
Die Vorzeichen sind jedoch anders. Der geheimnisvolle junge Mann weist die Heldin nicht gleich ab, sondern scheint ihre Nähe zu suchen, So gerät Tsukiko nach und nach immer tiefer in die magische Geisterwelt und kommt mit geheimnisvollen Mächten in Berührung.
Natürlich sind diejenigen, die das Treiben zwischen ihr und „Gin“ beobachten gar nicht glücklich darüber, so dass das junge Mädchen nicht nur dem jungen Geisterfuchs begegnet, sondern noch einigen mehr, die ebenfalls aus seiner Sippe stammen, was die Geschichte noch magischer macht.
Heiter und verspielt setzt die Künstlerin ihre Geschichte in Szene. Mit feinem Strick erweckt sie die Figuren zum Leben nur manchmal vergisst sie darüber leider die Handlung, was die einzelnen Episoden nicht immer homogen wirken lässt. Auch das Ende erscheint eher wie eine Notlösung als wirklich gut durchdacht.
Fazit:
Die Fuchshochzeit kann mit einer netten Idee und atmosphärischen Szenen punkten, lässt es aber gerade zum Ende hin ein wenig an der Handlung mangeln. Wen es aber nicht stört, dass einige Punkte ungeklärt bleiben, der kann durchaus seinen Spaß an der märchenhaft verträumten Story haben.

Die Fuchshochzeit
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
2001
Preis:
€ 6.50
ISBN 13:
978-3842017740
978 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Atmosphärisch-magische Szenen

- Konfuses Ende

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 09.11.2015 | ||||||
Kategorie: | One Shots | ||||||
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