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Comic-Besprechung - Vanilla Fiction 4

Geschichten:
Vanilla Fiction 4
Autor und Zeichner:
Megumi Osuga

Story:
Shinobu Sato ist nicht mehr der angesagte Schriftsteller, sondern mittlerweile ein gesuchter Verbrecher, auch wenn er seine Hände eigentlich nicht mit Blut befleckt hat. Aber der Serienkiller, dessen Tat er beobachtet hat, scheint beschlossen zu haben, ihn in seine dunkle Welt hinein zu ziehen und dort zum Sündenbock zu machen, der für ihn büßen soll.

Auch wenn Shinobu unter Druck steht, beschließt er doch, sich nicht mehr alles gefallen zu lassen und dreht langsam aber sicher den Spieß um. Er taucht zunächst am Tatort seines letzten Verbrechens auf und stellt Yukihiko Mariyama, der für seine derzeitige Lage verantwortlich ist.

Die lebensgefährliche Konfrontation am Bahndamm ist nur der Auftakt des nun wesentlich erbitterter geführten Kampfes zwischen dem Schriftsteller und seinem Gegenspieler. Denn ersterer versteckt sich nicht länger, sondern zeigt sich offen und sagt dem Feind durch die Medien bewusst den Kampf an, um nicht länger in der Opferrolle feststecken zu müssen.



Meinung:
Nachdem der letzte Band sich ganz Shinobu, seiner Vergangenheit und seiner derzeitigen Entwicklung gewidmet hatte, ist die Handlung nun wieder mehr der Gegenwart verhaftet. Man versteht jetzt immerhin, warum der Schriftsteller bisher ein so seltsames Verhalten an den Tag gelegt hat und seinen Wandel um so besser.

Denn Shinobu weiß, dass er jetzt aktiv werden muss und nicht länger nur von einer distanzierten Warte aus beobachten Darf. Immerhin dreht sich alles um sein Leben und seinen Ruf, und wenn er selbst nicht aktiv wird, könnte er wirklicdh alles verlieren. Deshalb stellt er sich der Konfrontation.

Wie in einem richtigen Thriller treffen die Kontrahenten erstmals als gleichwertige Gegner aufeinander. Sie zeigen einander, wie weit sie bereit sind zu gehen und überschreiten dabei gleich mehrere Grenzen und das ist nur der Anfang der Gegenwehr des Schriftstellers, dem nun nichts mehr egal zu sein scheint.

Die Geschichte ist spannend aufbereitet, gibt aber nicht nur der Action Raum, sondern bietet auch weitere interessante Hintergrundberichte und bisher unbekannte Entwicklungen. Das macht die Handlung abwechslungsreich und nur in geringem Maße vorhersehbar, was den Leser bei der Stange hält.



Fazit:
Vanilla Fiction bleibt auch diesmal der Linie treu, sich als düsterer und manchmal sogar brutaler Psychothriller zu erweisen, der einen bisher eher zynischen Helden nun am eigenen Leib erfahren lässt, wie tief die Abgründe der menschlichen Seele reichen können. Die Handlung bleibt abwechslungsreich, so dass die Spannung auch diesmal wieder hoch ist, weil meistens nicht klar wird, was als nächstes passiert.

Vanilla Fiction 4 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Vanilla Fiction 4

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 7.50

ISBN 13:
978-3770485871

194 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Komplex und spannend!
  • Eine fast unvorhersehbare Handlung
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 02.11.2015
Kategorie: Vanilla Fiction
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