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Comic-Besprechung - DC Monster Edition 2
Geschichten:JSA 16-25
Autor: Geoff Johns, David Goyer, Zeicher: Stephen Sadowski, Steve Yeowell, Michael Bair, Buzz, Rags Morales, Tuscher: Michael Bair, Keith Champaigne, David Meikis, Paul Neary, Rob Leigh
Story:
Die Injustice Society schlägt zu: Unter der Führung des sinistren Johnny Sorrow gelingt es den Schurken, den „König der Tränen“ aus seiner Dimension zu befreien. Die JSA hat alle Hände voll zu tun, dieses urböse Wesen zu bekämpfen, als selbst der Spectre passen muss. Ein waghalsiger Plan hat schließlich Erfolg: Jay Garrick beschleunigt auf Überlichtgeschwindigkeit und schleudert den König der Tränen in die Speed Force, welche ihn absorbiert. Im Zuge dieser Ereignisse erfährt Kendra, dass sie die Wiedergeburt von Hawkgirl ist. Sie ist auserkoren, die Rückkehr Carter Halls einzuleiten. Gelegenheit dazu erhält sie, als sie von Widerständlern auf den Planeten Thanagar entführt wird, der von dem Tyrann Onimar Synn beherrscht wird. Dort kann sie Carter Hall aus dem „Seelenquell“ zurückführen – die Rückkehr von Hawkman. Gemeinsam mit der JSA geht es gegen den Tyrannen, und schließlich ist es die Liebe von Carter und Shiera Hall, die über Sieg und Niederlage entscheidet. Synn fällt, und die Helden kehren zur Erde zurück.
Meinung:
Wie schon weiland die Umstellung von Dinos JLA Reihe auf Paperbackformat, so ist auch die Verlegung der JSA in die Monster-Edition-Reihe im Grunde eine Verbesserung. Das komplexe Breitwandepos erschließt sich erst völlig in einer zusammenhängenden Präsentation. Und an Komplexität ist diese Serie eigentlich nicht mehr zu toppen: Mühelos gelingt es Geoff Johns die wahnsinnige Brachialepik eines Grant Morrsion mit den Soap-Verstrickungen eines Straczynski zu mischen, ohne das eine der beiden Komponenten dabei auf der Strecke bleibt. Dabei schießt er gelegentlich etwas über das Ziel heraus – beispielsweise ist Johns ein Meister des überflüssigen Bodycounts, und kaum eine seiner Stories kommt ohne ein zünftiges Massensterben aus, was die Wirkung der Geschichte wohl noch verstärken soll. Schade, denn das hat der Mann kaum nötig. Das einzige was storytechnisch etwas enttäuscht, ist die Inszenierung der sehnüchtig erwarteten Rückkehr von Hawkman. Zwar ist es beeindruckend, wie es dem Autor gelingt, alle Continuity-Vergewaltigungen dieser Figur unter einen Hut zu bringen, doch bleibt die eigentliche Geschichte von Catar Halls Auferstehung krude und voller Ungereimtheiten. Alles in allem ist man zwar froh, den Helden wieder zu haben; was jedoch die Qualität dieser Geschichte angeht, wurden doch stark übertriebene Erwartungen geschürt. Bleibt noch zu erwähnen, dass die mangelhafte bis nicht vorhandene redaktionelle Begleitung bei diesem Band eigentlich unverzeihlich ist, denn wer kein US-JSA-Experte ist – und auch die damaligen deutschen Hefte nicht mehr fotografisch gespeichert hat – wird fürchterlichen Schiffbruch erleiden.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Breitwandepos im einzig richtigen Format
- Gekonnte Mischung aus Epik und Soap
- Hawkmans is back!
- Die Rückkehr des Falken bleibt unschlüssig
- Kaum vorhandene redaktionelle Betreuung
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 08.10.2003 | ||||||
Kategorie: | DC Monster Edition | ||||||
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