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Comic-Besprechung - Orakel 2: Der Sklave
Geschichten:Orakel 2: Der Sklave
Original: Oracle: L' Esclave
Autor: Ronan le Breton
Zeichner: Bertrand Benoit
Farben: Bertrand Benoit
Idee: Jean Luc Istin
Übersetzung: Tanja Krämling
Story:
Einst war er der Sohn eines Königs. Dann aber findet Theates von Thrakien heraus, dass ihn seine Ehefrau Selenea ausgerechnet mit Göttervater Zeus betrogen hat. In einer Nacht der Gewalt stirbt die untreue Königin, der Junge kann gerade noch im Gewitter entkommen. Doch Aklon gerät vom Regen in die Traufe, als ihn Wegelagerer aufsammeln und mit in ihre Bande aufnehmen.
Mehrere Jahre dient er als Lockvogel, bis er alt genug dazu ist, sich zu wehren und ihnen den Rücken zu kehren, weiß aber nicht so recht, wie sein Leben weiter gehen soll. Ein alter Mann enthüllt ihm seine halbgöttliche Abstammung. Doch in dem jungen Mann ist nur noch Hass, er beschließt seinen Vater nicht nur als Erzeuger, sondern auch als Gott zu verleugnen.
Das sorgt für seinen Fall vom kurzfristigen Herrscher seines Volkes hin zu einem niedrigen Sklaven. Doch dann bekommt er noch einmal eine letzte Chance, schmiedet mit König Augias und dessen Tochter einen Plan, um bei den Olympischen Spielen nicht nur Sparta, sondern auch den Göttervater selbst zu demütigen.
Meinung:
Auch Der Sklave ist ein weiterer Einblick in die Welt der Götter, die das Orakel dem noch jungen Homer erlaubt, um auf sein größtes Werk vorbereitet sind. Die Geschichte, die diesmal erzählt wird, mag zwar unabhängig von der letzten sein, hängt aber durch den reisenden Barden doch locker miteinander zusammen. Schon jetzt bemerkt man den feinen roten Faden, der durch die Saga zu laufen beginnt.
Die eigentliche Erzählung ist eher guter Durchschnitt. Dadurch, dass diesmal ein Mann die Hauptrolle spielt, gibt es natürlich mehr Kampf und Gewalt. Der Held ist ein Krieger, der nur einen Weg zu kennen scheint, um seinen Hass gegen den Erzeuger auszuleben. Dabei lässt er sich natürlich auch auf Listen ein … und wankelmütige Frauen, wie man schon bald merkt.
Die Saga schöpft aus dem vollen, was die griechische Götterwelt angeht. Daher darf man auch alle Klischees entdecken, die damit einher gehen. Natürlich sind die Geschichten eher Fantasy, versuchen aber auch im Design historisch zu wirken, so dass auch die Fans realistischer Szenarien ihren Spaß haben können.
Gegenüber dem ersten Band fällt die Geschichte etwas ab. Das mag auch daran liegen, dass Aklon bewusst nicht so sympathisch angelegt ist wie seine Vorgängerin und von Anfang an eher zweifelhaft handelt, auch wenn man die Gründe dafür verstehen kann. Autor und Zeichner haben zwar gewechselt, aber die Kontinuität bleibt erhalten – es gibt keine großen Unterschiede zum ersten Band.
Fazit:
Der Sklave, der zweite Band der Serie Orakel bietet einen farbenprächtigen Blick in die Welt der Griechen, eingebunden in eine handfeste Fantasy-Geschichte, die allerdings diesmal etwas vorhersehbarer ist als beim ersten Band. Ansonsten stimmen aber Aufbereitung und Ambiente wieder.
Orakel 2: Der Sklave
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter
Preis:
€ 14,80
ISBN 13:
978-3958390010
56 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Actionreiche Handlung
- Stimmungsvolle und detailreiche Zeichnungen
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Rezension vom: | 15.08.2015 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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