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Comic-Besprechung - Vanilla Fiction 3
Geschichten:Vanilla Fiction 3
Autor und Zeichner: Megumi Osuga
Story:
Shinobu Sato ist früh zu Bestseller-Ehren gekommen, weil seine zynischen Texte einen krassen Gegensatz zu vielen anderen Geschichten bot. Allerdings hat das auch den Leistungsdruck erhöht und ihn in eine schwere Krise gestürzt. Und es kommt noch schlimmer. Gerade jetzt, wo er realisiert, dass sein Stern im Sinken ist, beobachtet er auch noch den Mord an einem Mann.
Da er nicht gleich die Polizei ruft, nutzt das der Killer aus, um ihn in seine eigene dunkle Welt zu ziehen. Indem er ihm einen Mord anhängt, bekommt Sato nun am eigenen Leib zu spüren, was es bedeutet in eine hoffnungslose Lage zu geraten und von niemandem Hilfe erwarten zu können, denn jetzt ist er ein gejagter Mörder. Immerhin öffnet ihm das die Augen und er hört endlich auch die Kritik an seinen Werken
Aber hilft ihm das wirklich, vor allem jetzt wo er auch noch um jeden Preis dafür sorgen muss, dass die kleine Elie am Leben bleibt. Das kleine Mädchen scheint sehr wichtig für die Zukunft zu sein, dass er darüber vergessen sollte, in welcher Lage er steckt. Wäre es nicht besser, Beweise für seine Unschuld zu suchen, und Soll er wirklich seine Existenz wegwerfen, nur um für die Kleine da zu sein?
Meinung:
Vanilla Fiction entwickelt sich auf eine sehr
interessante Art und Weise weiter. Der Status Quo hat sich nicht
geändert, die Polizei und Öffentlichkeit sucht Shinobu immer noch als
Mörder und versucht ihn dingfest zu machen, dafür entwickelt sich der
Schriftsteller weiter.
Er ist gezwungen, über sein Leben
nachzudenken, das der Leser in Rückblenden ebenfalls miterleben darf.
Zugleich wird er weiter von dem drangsaliert, der sein Leben und sein
Schicksal in den Händen hält, was auch nicht so leicht zu verkraften
ist.
Auch diesmal muss Sato seine bisherige Lebenseinstellung in
Frage stellen – und das verändert ihn immer mehr. Tatsächlich ist er
bereits, sich um Elie zu kümmern und zu beschützen, auch einmal auf die
guten Seiten in sich zu hören und zu versuchen, ein besserer Mensch zu
sein.
Wie schon im letzten Band wechselt der spannende
Psychothriller zwischen Realität und Wahnvorstellungen, dabei die
Phantasie neben die Wirklichkeit zu stellen und Leser erneut zu zwingen
genau aufzupassen, wann sich die Szenerie wieder wandelt. Garniert wird
das ganze ebenfalls wieder mit einem ordentlichen Schuss Horror, der an
die Urängste der Menschen rührt.
Fazit:
Vanilla Fiction erweist sich immer mehr als düsterer Psychothriller, der nicht nur den Helden, sondern auch die Leser spüren lässt, was es bedeutet, einem kranken Geist ausgeliefert zu sein, der einen wie eine Marionette an den Fäden tanzen lässt. Wer Krimis mit Horroreinschlag und einer komplexen Handlung mag, sollte deshalb ruhig einen Blick mehr riskieren.

Vanilla Fiction 3
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 7,50
ISBN 13:
978-3770485864
194 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Ein Psycho-Thriller voller Komplexität und Spannung
- Der Held entwickelt sich interessant weiter


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 17.08.2015 | ||||||
Kategorie: | Vanilla Fiction | ||||||
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