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Comic-Besprechung - Gung Ho 2:Ohne Rücksicht auf Verluste

Geschichten:
Gung Ho 2: Ohne Rücksicht auf Verluste
Autor:
Benjamin von Eckartsberg
Zeichnungen und Farbe: Thomas von Kummant

Story:
Die „Weiße Plage“ hat die Menschheit stark dezimiert und setzt ihnen auch heute noch zu. Es gibt keine Nationalstaaten mehr, die Überlebenden haben sich in befestigten Städten und Siedlungen niedergelassen. Verlangt wird absoluter Gehorsam. Wer aus der Reihe fällt, wird kurzerhand in eine der Grenzsiedlungen geschickt, um dort entweder zu lernen, sich der Gemeinschaft unterzuordnen oder aber zu sterben.

Zack und Archer Goodwoody ereilt dieses Schicksal, nachdem sie zu sehr unangenehm aufgefallen sind. Auch in Fort Apache benehmen sie sich erst einmal weiter daneben, bis sie durch einen Angriff der Reisser eines besseren belehrt werden. Aber auch diese Erfahrung bringt sie nicht lange zum Schweigen, haben sie doch durch ihren Leichtsinn und Wagemut die Achtung der Mädchen gewonnen. Das veranlasst sie, so weiterzumachen wie bisher.

Weil sie auch die anderen Jugendlichen immer mehr mitreißen, wird ein neuer Ausbilder gerufen, der ihnen allen Manieren beibringen soll. Tanaka Hasegawa ist ein Schwertmeister und Samurai durch und durch. Er duldet keine Kapriolen, am wenigsten von seiner Tochter Yuki. Doch genau in diese verliebt sich Zack. Dadurch nimmt das Unglück seinen Lauf.



Meinung:
Im ersten Band führten Benjamin von Ekartsberg und Thomas von Kummant in ihre dystopische Welt ein und stellten die Bewohner von Fort Apache vor, in das die jungen Helden einfach abgeschoben wurden. Und nun führen sie deren Alltag weiter. Denn auch wenn überall die Reißer lauern, das Leben scheint auch seine guten Seiten zu haben. Die Jugendlichen haben Zeit, um einfach abzuhängen und ihren Spaß zu haben. Noch immer verkennen vor allem die Brüder Goodwoody die Lage und nehmen, was sie kriegen können, reißen die Kameraden sogar mit, das Leben zu genießen.

Das ändert sich scheinbar erst einmal mit ihrem neuen Ausbilder, der sich gleich von Anfang an als scharfer Hund erweist und die Tugenden des alten Japan mit sich bringt. Aber ist das wirklich die Lösung? Denn auch seine Tochter Yuki scheint trotz ihrer Erziehung froh zu sein, sich einmal unter Altersgenossen zu bewegen und mit ihnen etwas unternehmen zu können.

Daher verläuft die Geschichte erstaunlich ruhig. Auch die Panels spiegeln die sommerliche Atmosphäre wieder, gaukeln eine Sommer-Idylle vor, die erst zum Ende hin ihre düsteren und grausamen Seiten zeigt. Tatsächlich wird der Titel des Bandes schließlich sogar Programm, denn die Jugendlichen wollen es ja nicht anders.

Alles in allem leidet die Spannung schon ein wenig, die ruhigen Szenen erlauben es den Figuren aber ein wenig Profil zu gewinnen. Und als Leser erkennt man, dass sich Teenager auch in dieser neuen Welt nicht sonderlich verändern, wenn man ihnen nur die entsprechenden Freiheiten lässt. Dass macht die Geschichte erstaunlich lebensnah und sympathisch



Fazit:
Gung Ho 2: Ohne Rücksicht auf Verluste setzt die Saga gelungen fort, auch wenn man diesmal erst einmal nicht mit sehr viel Action und Horror rechnen sollte, sondern eher mit typischen Jugend-Problemen. Aber das macht die Figuren um so glaubwürdiger und Lust auf mehr – denn am Ende ist erst einmal nichts mehr so, wie es einmal war.

Gung Ho 2:Ohne Rücksicht auf Verluste - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Gung Ho 2:Ohne Rücksicht auf Verluste

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 22,00

ISBN 13:
978-3864253867

80 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Die Figuren dürfen sich weiter entwickeln
  • Schöne Zeichnungen mit viel Atmosphäre
Negativ aufgefallen
  • Die Geschichte tritt etwas auf der Stelle
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
3
(2 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 08.08.2015
Kategorie: Alben
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