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Comic-Besprechung - Justice League Paperback 6: Trinity War 2

Geschichten:
Justice League Paperback 6: Trinity War 2
Autor: Ray Fawkes, Geoff Johns, Jeff Lemire, J. M. DeMatteis, Zeichner: Daniel Sampere, Doug Mahnke, Fernando Blanco, Mikel Janin, Ivan Reis, Inker: Vicente Cifuentes, Christian Alamy, Keith Champagne, Marc Deering, Doug Mahnke, Walden Wong, Fernando Blanco, Mikel Janin, Oclair Albert, Eber Ferreira, Joe Prado, Colorist: Hi-Fi Colour Design, Gabriel Eltaeb, Nathan Eyring, Pete Pantazis, Brad Anderson, Jeromy Cox, Rod Reis


Story:
Während Pandora versucht die Büchse endgültig zu zerstören und damit unfreiwillig nur noch mehr Schaden anrichtet, unternehmen die Helden alles Mögliche herauszufinden was Superman dazu veranlasst haben könnte, Dr. Light zu töten. Deswegen unternehmen manche sogar eine Reise in das Jenseits wohingegen andere Pandora beschuldigen und sie und die Büchse suchen. Doch letztere weckt die niedersten Instinkte und ein Krieg bricht aus.


Dieser Comic wurde mit dem Splash-Hit ausgezeichnet Meinung:
Mit dem sechsten Band der Paperbackausgabe der Justice League bekommt man nun das Finale des Trinity War geliefert der bekanntlich direkt in die Herrschaft des Bösen mündete welche unter dem Titel Forever Evil lief. Manche Handlungsabläufe und Kapitel sind hier natürlich schon aus den Heften bekannt und so dürften diejenigen welche auch die Heftausgaben sammeln einiges doppelt haben. Aber da die Veröffentlichung eines solchen Crossovers schwierig ist lohnt sich ein solcher Sammelband durchaus. Der Trinity War hat sich in den USA schließlich über alle Hefte der verschiedenen Justice Leagues erstreckt. In Deutschland musste sich die Justice League ihr Heft mit einer anderen Serie teilen und so streckten sich die Ereignisse und wurden immer wieder unterbrochen. Eine wahre Herausforderung für den Verlag. Für viele Leser ist demnach das Crossover lückenhaft geblieben, da wesentliche Handlungselemente wahrscheinlich in einer Serie vorkamen die man ansonsten nicht liest oder etwas obskur vorkam wie etwa Pandora. Jedenfalls kann man hier chronologisch zusammenhängend die Ereignisse genießen.

So ergibt auch manches Sinn, was zunächst etwas unlogisch erschien. Wie will denn Pandora eigentlich die Sünden töten, wenn sie keine Wesenheiten an sich sind, sondern Verkörperungen menschlicher Eigenschaften? Wenn sie sterben würden, wären dann auch die Sünden an sich ausgelöscht? Könnten dann die Menschen keine Wollust mehr empfinden, wären nicht mehr stolz oder faul? Das konnte durchaus an dem Leser nagen. Aber immerhin wurde immer deutlich gemacht, dass Pandoras Schuldgefühle ihre Motivation sind. Aber hier kommt nun der Twist der das auch erklärt, wenngleich der Finalkampf gegen die Wesen erst noch ausfällt. Denn die Sünden sind nicht die Verkörperungen der menschlichen Eigenschaften, sondern stammen aus einer Dimension des Bösen. Und sind folglich besiegbar, wenn man die Vorgehensweise kennt. Eng damit zusammenhängend bekommt nun auch der Name  Trinity einen vollkommen anderen Sinn. Bislang bezog sich die Bezeichnung dieser Dreifaltigkeit auf die drei Justice Leagues (neben der originalen noch die Justice League Dark und die Justice League of America) und auf die drei großen Sünder The Phantom Stranger, Pandora und The Question. Madame Xanadu erkennt aber worum es hier geht, denn Trinity steht auch für die Erde Drei. Sprich: hier pfuscht das Multiversum hinein.

Alle diese Aspekte machen mehr als deutlich wie sehr Geoff Johns die Fäden klar in der Hand hatte und wie lang alles vorbereitet worden ist. Vor allem die zwischenmenschlichen Animositäten, Rivalitäten und Eifersüchteleien sowie Ängste der jeweiligen Helden führen dazu, dass der Krieg zwischen den Ligen entbrennen kann. Graphisch ist das alles sehr nett anzusehen, wobei eigene Akzente wenig gesetzt werden  können sondern sie ganz im Dienste der Story stehen. Aber die vielen Splashpanels sind in der Tat sehr beeindruckend und gerade die offen gelegten persönlichen Konflikte  dürften noch für so manchen Zündstoff und Konsequenzen  in der Zukunft haben. Man muss diesen Band einfach lesen als DC-Fan. Nicht nur als Vorbereitung für Forever Evil, sondern als Kulminationspunkt all dessen was man bislang in den New 52 goutieren konnte. Zugreifen.


Fazit:
In diesem lang vorbereiteten Kulminationspunkt eskalieren persönliche Konflikte der Helden und die Dramatik dürfte noch lange Auswirkungen haben. Nicht nur deswegen, sondern auch wegen der spannenden Story, ist dieser Band für alle DC-Fans ein Pflichtkauf.

Justice League Paperback 6: Trinity War 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Justice League Paperback 6: Trinity War 2

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,99

ISBN 10:
3957983746

ISBN 13:
978-3957983749

164 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Kulminationspunkt
  • Ereignisse von langer Hand vorbereitet
  • Spannung und Dramatik
  • eindrucksvolle Splashpanels
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 17.07.2015
Kategorie: JLA
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