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Comic-Besprechung - Play Boy Blues 5
Geschichten:Play Boy Blues 5
Autor und Zeichner: Shiuko Kano
Story:
Während die altgedienten Hosts Junsuke und Shinobu ihr Glück endlich etwas besser genießen können, mischen zwei Neuankömmlinge den Club neu auf und bringen einiges durcheinander, zumal sie beide ihre eigene Geschichte haben, die enger mit den ehemaligen Stars verbunden ist, als alle denken – nur weiß das noch keiner.
Yoshiniari ist Junsukes jüngerer Bruder. Und auch wenn er für den Anfang nur kellnert, fällt er den Kundinnen angenehm auf, sieht er dem Älteren doch ziemlich ähnlich. Zudem versprüht er auch noch einen unglaublich anziehenden Charme, der auch den Mitarbeitern auffällt. Sollte er dann nicht doch gleich zum Host aufsteigen? Sein schärfster Rivale ist er ebenfalls neu hinzugekommene Arata, der keinen Moment auslässt, um sich abfällig zu äußern.
Irgendwann schlägt Yunsunke buchstäblich zurück. Das bricht das Eis zwischen den beiden, und er erfährt nun endlich, was Arata eigentlich angetrieben hat, selbst ein Host zu werden: Er will sich an Junsuke rächen, und das hat einen guten Grund, den Yunsuke sogar nachvollziehen kann. Und auch Arata erkennt, dass er in dem jüngeren Bruder seines Hassobjekts vielleicht einen Schicksalsgenossen und Freund gefunden hat …
Meinung:
Schon im letzten Band rückten Yoshiniari und Arata in den Vordergrund. Der Eine ist der jüngere Bruder von Junsuke, der bereits als Nebenfigur eingeführt worden an, der andere ein ebenfalls neuer Mitarbeiter im Host Club, der allerdings nicht ganz so umgänglich ist, wie er sein sollte.
Was hinter seinem kratzbürstigen Verhalten gegenüber Yoshiniari steckt, kommt in diesem Band wirklich zum Vorschein und öffnet nicht nur Junsukes Bruder, sondern auch dem Leser die Augen. Trotzdem ist das nur eines der weniger ausführlich behandelten Themen, tatsächlich steht auch hier das Liebesgeplänkel wieder an erster Stelle.
Allerdings erschlägt es die anderen Inhalte nicht immer. Ab und zu erfährt man auch etwas über das Treiben in den Host Clubs und den Umgang der Mitarbeiter, über ihr Verhältnis zu den Kundinnen und ihren Stellenwert in der Gesellschaft. Dabei bleibt die Künstlerin immer ernst und erlaubt sich keine Albernheiten, versucht ein halbwegs „realistisches“ Bild der Szene zu zeichnen.
Alles in allem bekommt der Leser wohl das geboten, was er von einem erwachseneren Boys Love Titel erwartet – härtere und emotionalere Themen, leidenschaftliche Liebe und natürlich auch knackige junge Männer, die es anzuschauen lohnt.
Fazit:
Play Boy Blues bietet weiterhin eine nette Mischung aus Beziehungsdrama und Milieustudie, die mit den einzelnen Themen gekonnt und angemessen erwachsen spielt, ohne in Albernheiten oder allzu abgelutschte Klischees abzurutschen. Leidenschaftliche Szenen sind auch vorhanden, wenngleich sie doch insgesamt eher im Hintergrund bleiben.
Play Boy Blues 5
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,95
ISBN 13:
978-3842012332
212 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Die Helden bekommen eine interessante Hintergrundgeschichte
- Überraschende Wendungen stellen die Weichen neu
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 09.07.2015 | ||||||
Kategorie: | Mangas | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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