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Comic-Besprechung - Constantine 2: Zauberer und andere Scharlatane
Geschichten:Constantine 2: Zauberer und andere Scharlatane
Original: Constantine # 13-17
Autoren: Ray Fawkes
Zeichner und Tuscher: ACO, Edgar Salazar, Jay Leisten
Farben: Brand Andereson, Richard und Tanja Horie
Übersetzung: Josef Rother
Story:
Nachdem er aus der Justice Legaue Dark geflogen ist, hat John Constantine weder Rückhalt noch Unterstützung und so gezwungen, seinen eigenen Weg zu gehen. Freunde hat er leider keine mehr, denn die hat er sich durch Tricksereien und Verrat vergrault oder durch die unvorteilhafte Anwendung seiner okkulten Kenntnisse und umfangreichen magischen Fähigkeiten.
So ganz hat er damit allerdings nicht abgeschlossen, quälen ihn doch immer wieder Alpträume und Visionen. Deshalb muss er sich fragen, ob er vielleicht beeinflusst wird, ob Leute gegen seinen Willen auf ihn Einfluss genommen und ihn mehr als einmal in die falsche Richtung gesteuert hat.
Denn warum sonst schließt er sich jetzt ausgerechnet seinen Erzfeinden, dem „Kult der kalten Flamme“ an? In ihrem Auftrag reist er nicht nur nach Russland Hongkong oder den Schwarzwald, sondern auch auf die Schlachtfelder des ersten Weltkriegs und gerät dadurch immer mehr in Gefahr, denn das Böse und der Tod lauern überall.
Meinung:
Da er bereits als eigenständiger Held so erfolgreich war, hatte man sich John Constantine auch für das neue DC-Universum geangelt und dort in die Justice League Dark eingegliedert, einem Bund der Helden, die nicht nur zwischen Licht und Dunkel stehen, sondern auch über übernatürliche Fähigkeiten und Magie gebieten. Allerdings ist er nie jemand gewesen, der die Regeln anderer einhalten kann.
Das hat im zweiten Band von Constantine, der eigenen Serie unter DC-Regie nun seinen Preis. Der geborene Zyniker und notorische Kettenraucher lässt sich ausgerechnet mit seinen Erzfeinden ein, als er aus der Liga der dunklen Superhelden geworfen wird. Doch ist ihm selbst bei aller Wut klar, dass er nicht lange Freude im „Kult der kalten Flamme“ haben wird und sucht so nach einem Ausweg aus dem Dilemma.
Aus diesem Grund wird er wohl mehr denn je von Visionen und Sinnestäuschungen gequält, die dem Leser das Lesen nicht ganz so einfach machen, da immer wieder Fiction und „Realität“ nahtlos ineinander übergehen, Gegenwart und Erinnerungen miteinander verschwimmen.
Dennoch oder gerade deswegen bleibt die Geschichte spannend, da sie neben einem sperrigen Helden auch noch Action abseits der gängigen Superhelden-Kost bietet. Constantine hat es immer mehr mit übersinnlichen Feinden zu tun, deren Ziele sich nicht gut durchschauen lassen und das bewahrt die Spannung bis zum Ende.
Fazit:
Im zweiten Band dürfte Constantine mehr die Hellblazer-Fans ansprechen, denn die Action tritt ein wenig zugunsten des Horrors und eines dicht miteinander verwobenen Hintergrunds zurück, die es beide gehörig in sich haben und viel Aufmerksamkeit beim Lesen fordern.
Constantine 2: Zauberer und andere Scharlatane
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Panini
Preis:
€ 14,99
ISBN 13:
978-3957980755
132 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Horror und Superhelden gehen eine actionreiche Symbiose ein
- Auch diesmal bleibt der Held mehr als unberechenbar
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 30.06.2015 | ||||||
Kategorie: | Hellblazer | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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