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Comic-Besprechung - Justice League Paperback 5: Trinity War 1

Geschichten:
Justice League Paperback 5: Trinity War 1 (Trinity of Sin: Pandora 1, Justice League 22, Justice League of America 6, Justice League Dark 22, Constantine 5)
Autor: Ray Fawkes, Geoff Johns, Jeff Lemire, Zeichner: Zander Cannon, Renato Guedes, Doug Mahnke, Mikel Janin, Ivan Reis, Daniel Sampere, Patrick Zircher, Inker: Vicente Cifuentes, Patrick Zircher, Oclair Albert, Joe Prado, Christian Alamy, Keith Champagne, Doug Mahnke, Tom Nguyen, Mikel Janin, Renato Guedes; Colorist: Hi-Fi Colour Design, Rod Reis, Gabriel Eltaeb, Nathan Eyring, Jeromy Cox, Marcelo Maiolo



Story:
Pandora, die einst eine Büchse öffnete und damit unfreiwillig die sieben Todsünden auf die Erde losließ, sucht seit Jahrhunderten nach einem Weg die Sünden wieder einzusperren. Nun, mit dem Auftauchen der Helden sieht sie eine Chance und bittet Superman die Büchse zu öffnen. Was fehlschlägt. Außerdem spitzen sich einige Fehler der Justice League und deren Konflikte mit den anderen Ligen zu, was zu dem Krieg der Ligen untereinander führt.


Meinung:
Kaum ist das Megaevent Forever Evil zu Ende kündigt sich schon mit Futures End das nächste an. Der Status Quo ist noch nicht richtig etabliert, die Umwälzungen gefestigt und die psychischen Auswirkungen verdaut, da wird schon schnell das nächste Ereignis nachgeschoben. Da ist es fraglich ob das vom Timing her wirklich sonderlich geschickt ist. Kann man nicht mal schnell Luft holen und die Storys genießen? Aber die Geschichten spielen ja in einer Zukunft die alles andere als schon festgeschrieben ist. Und die Veröffentlichungspolitik lässt einen etwas durcheinander geraten. Denn der fünfte Band der hervorragenden Justice League Serie enthält nun den ersten Teil des Trinity War, der bekanntlich in dem Crossover Forever Evil mündete.

Nun könnten sich die Heftsammler etwas ärgern, da sie manche Teilausgaben doppelt haben dürften, aber andererseits können sie die komplexe und dramatische Entwicklung in einem Zug genießen. Es stellt den Verlag aber auch vor eine Herausforderung alles chronologisch zu zeigen, wenn sich die einzelnen Kapitel des Crossovers über fünf Serien verteilten. So kennt man den Prolog aus dem ersten Band über Pandora und die anderen US-Hefte stammen aus Justice League, Justice League of America und Justice League Dark sowie aus der Serie Constantine.

Wie schon anhand der Titel ersichtlich: ein wahres Crossover in dem die verschiedenen Heldengruppierungen aufeinandertreffen. Sie waren sich eh nicht sonderlich gut Freund und hatten ihre Animositäten untereinander, aber viele Helden waren und sind untereinander befreundet, was sie in stellenweise großen Loyalitätskonflikt führt. Neben aller Action ist das mit der spannendste Aspekt: wie verhalten sich die Strumpfhosenträger und welche Seite wählen sie? Da merkt man wieder einmal mit welch langer Hand die ganze epochale Geschichte vorbereitet worden ist. Dabei ist es sehr wohltuend das mal nicht eine große kosmische Bedrohung vorherrscht, sondern die ganze Dynamik des Events nur durch einen Funken von außen entsteht. Dieser zündet ein Pulverfass und alles wird hoch dramatisch. Spannend und hervorragend wird das in naturalistischen Zeichnungen präsentiert, welche allerdings manchmal die Figuren schielen lassen. Aber ansonsten ist es sehr effektiv und lässt manche Unlogik vergessen.

So ist es schon länger schleierhaft woher denn eigentlich die Büchse der Pandora kommen mag und es leuchtet nicht ein, das die Menschen vor dem Öffnen keine negativen Eigenschaften gehabt haben sollen. Auch dass Pandora jahrhundertelang wartet, bevor sie nach Mitteln sucht, die Sünden zu besiegen, ist schwer zu glauben. Anderer Handlungen sind dann aber wieder sehr gut gerechtfertigt und vor allem die aufkeimende Beziehung zwischen Wonder Woman und Superman und deren unterschiedliches Verständnis von Macht und wie mit ihr umzugehen sei, trägt wesentlich dazu bei, dass es überhaupt zu dem Trinity War kommt.  Was wieder einige Ungereimtheiten ausbügelt.


Fazit:
Nun kann man den ersten Teil des Trinity War in einem Zug lesen und die ganze hohe Qualität wird wieder  deutlich. Aber auch einige Ungereimtheiten fallen auf, die aber angesichts der großen Dramatik und Spannung aufgewogen werden.

Justice League Paperback 5: Trinity War 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Justice League Paperback 5: Trinity War 1

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 14,99

ISBN 10:
3957983738

ISBN 13:
978-3957983732

148 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • langer Aufbau des Konfliktes
  • Spannung, Action, Dramatik
  • naturalistische Zeichnungen
Negativ aufgefallen
  • manche Ungereimtheiten
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 23.05.2015
Kategorie: Hefte
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