Comic-Besprechung - Sundome 5

Geschichten:
Sundome 5
Autor und Zeichner: Kazuto Okada

Story:
Der Mystery-Club von Hideo Aiba ist schon eine seltsame Truppe. Bisher waren in ihm nur Nerds und Otakus, also Loser und Versager wie er, aber seit Kurumi Sahana sich ihnen angeschlossen hat, und noch eine andere Schönheit dazu gekommen ist, geht es ordentlich durcheinander.

Natürlich strahlen die beiden Mädchen genug Sexappeal aus, um die Jungs ständig in Schwierigkeiten zu bringen. Und das wissen sie auch genau. Vor allem Hideo Aiba ist ganz Kurumi verfallen und lässt mit sich alles mögliche machen. So hat er ihr auch versprochen, einen Monat nicht zu onanieren … und sie schafft es immer wieder, ihn gehörig auf die Probe zu stellen, wenn sie die Gelegenheit dazu hat.

Aber auch sonst geht es rund. Erst einmal muss er sich von der Infektion erholen, die er von Kurumi übernommen hat, damit diese schneller auf die Beine kommt, dann ist auch noch Freitag der Dreizehnte und es gilt die Geheimnisse zweiter besonders erotisch geformter Natursteine an einem Wallfahrtsort zu überprüfen. Und das ist nicht einmal alles, was sie erwartet.



Meinung:
Sundome lebt eigentlich weniger von den Geheimnissen und Mysterien, die die Mitglieder des Clubs aufs Korn nehmen sondern durch das Spiel mit der Sexualität. Denn wie auch schon in den vorhergehenden Bänden werden wieder einmal die Sorgen und Nöte pubertierender Jungs auf die Schippe genommen.

Mehr denn je wird Hideo zum sabbernden Sklaven von Kurumi, die genau weiß, mit welchen Tricks sie ihn heiß machen und dann wieder fallen lassen kann, wie sie ihn demütigt, ohne dass er es merkt und seine Triebe für sich ausnutzt.

Mit Liebe hat das nicht viel zu tun, eher mit Peinlichkeiten, die durch ihre ständige Wiederholung langsam unter die Gürtellinie gehen und nicht einmal mehr lustig sind. Die Hintergrundstorys werden eher nebenbei abgehandelt, obgleich sie sehr viel mehr Potential bieten.

Alles in allem beginnt die Serie damit langsam zu langweilen und man muss schon ein Faible für diese Art von Geschichten haben, um wirklich noch Spaß bei den Kalauern zu empfinden und sich über die ständigen Demütigungen eines unsicheren Jungen zu amüsieren.



Fazit:
Sundome lebt im fünften Band eigentlich nur noch von den Peinlichkeiten, schrägen Gags und Albernheiten mit sexuellem Hintergrund, die man schon mögen muss um wirklich weiterlesen zu wollen. Alle anderen noch so netten Ideen werden mittlerweile völlig im Keim erstickt.

Sundome 5

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 7,99

ISBN 13:
978-3957982766

214 Seiten