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Comic-Besprechung - Gigantomachie
Geschichten:Gigantomachie
Autor und Zeichner: Kentaro Miura
Story:
Wieder einmal hat eine apokalyptische Katastrophe dem Leben auf der Erde schwer zugesetzt und die Oberfläche des Planeten verwüstet zurückgelassen. Die wenigen Menschen haben es schwer zu überleben, zumal sie auch noch von einem unbarmherzigen Kaiserreich geknechtet werden, dass jeden Widerstand mit seiner Armee aus Riesen im Keim erstickt.
So bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als sich ihrem Schicksal zu ergeben, dass ihnen auch immer wieder noch die Überfälle von Monstern beschert. Letztendlich sind auch Fremde nicht gerne gesehen, weil man ihr Verhalten nicht einschätzen kann und so nicht weiß, was wirklich auf einen zukommt. Das ist auch der Fall, als eines Tages ein Pärchen unvermittelt in einem Dorf auftaucht.
Delos und Prome wirken schon vom Aussehen her seltsam. Er ist ein muskelbepackter Riese mit kantigem Gesicht, sie ein zartes Mädchen, fast noch ein Kind. Und beide scheinen eine geheime Agenda zu haben, denn wo sie hinkommen, scheinen die Schergen des Kaiserreiches nicht weit zu sein.
ch.
Meinung:
Kentaro Miura ist hierzulande vor allem durch seine epische Geschichte um „Berserk“ bekannt geworden, gelegentlich sind aber schon andere seiner kürzeren Geschichten erschienen. Mit Gigantomachie präsentiert Panini hier nun eines seiner aktuelleren Werke in der gewohnt hohen zeichnerischen Qualität.
Man merkt aber auch hier die Vorliebe des Künstlers für bizarre Monster, denn wie man sich denken kann, ist die Welt seiner Helden nicht nur von netten Menschen bevölkert, sondern neben den riesenhaften Handlangern des Imperiums treiben auch noch andere Gestalten ihr Unwesen und sorgen für Unruhe unter den Menschen.
Die Handlung selbst geht dabei eher unter. Sie bleibt durchweg kryptisch und scheint keinen roten Faden zu haben, was der Spannung einiges an Kraft nimmt. Daran können auch gelegentliche Actionszenen und schön inszenierte Kämpfe nicht wirklich etwas ändern.
Heraus kommt eine durchwachsener Manga, der weder Fleisch noch Fisch ist, zwar gute Zeichnungen aufweist, aber nicht wirklich fesseln kann, da die Handlung nicht wirklich in den Bann schlägt und auch die Figuren nicht zu fesseln wissen.
Fazit:
Gigantomachie präsentiert zwar eine neuere Geschichte von Kentaro Miura, aber keine, die wirklich auf Dauer zu fesseln vermag. Trotz der schönen Zeichnungen und der interessanten Idee bleibt er eher langweilig, da man von Anfang bis Ende eigentlich nicht wirklich weiß, um was es eigentlich geht.

Gigantomachie
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 7,99
ISBN 13:
978-3957982759
204 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Schöne ausgefeilte Zeichnungen

- Es gibt keine Handlung, auch die Figuren wissen nicht zu begeistern.

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 26.05.2015 | ||||||
Kategorie: | One Shots | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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