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Comic-Besprechung - KILL la KILL 1
Geschichten:KILL la KILL 1
Autor: Trigger/Kazumi Nakashima
Zeichner: Ryo Akizuki
Organisation: Kazuki Hakashima
Story:
Seit dem Tod ihres Vaters kennt die junge Ryuko Matoi nur noch ein Ziel. Sie will die Person finden, die ihn umgebracht und nur eine Sache bei dem Toten zurückgelassen hat: Nämlich die Hälfte einer riesigen roten Schere, die auch als Schwert verwendet werden kann.
Nach einer langen intensiven Suche folgt sie endlich einer heißen Spur, die sie an die Honnouiji-Akademie führt. Es gelingt ihr, als Austauschschülerin an der Schule angenommen zu werden, in der allein das Recht des Stärkeren gilt, und dem sich alle unterwerfen müssen.
Das strenge Regiment wird von Satsuki Kiryuin und dem Schülerrat, sowie den „Elite-Vier“ überwacht. Sie sind es auch, die die Goku-Uniformen vergeben, die ihren Träger vor Angriffen schützen kann und die Einhaltung der Ordnung scharf überwachen – etwas, was die forsche Ryuko schon bald zu spüren bekommt.
Meinung:
KILL la KILL reiht sich bei den Action-Mangas ein, die nicht unbedingt eine neue Welt erschaffen oder die reale glaubwürdig wiedergeben wollen, sondern dem reinen Kampfgeschehen huldigen. Deshalb muten Aufhänger und Hintergrund auch seltsam phantastisch an.
Der Manga selbst ist die Nacherzählung der Anime-Fernsehserie aus dem Jahr 2013 in Comic-Form und greift daher keine neue Handlung auf. Ob und wie weit die Handlung sich von der Vorlage entfernen wird, ist auch noch abzuwarten – nur eines ist sicher – die Geschichte ist in erster Linie dazu da, um das Recht des Stärkeren zu zelebrieren.
Aus diesem Grund bleiben die Charaktere schon im ersten Band einfache Archetypen und entwickeln nicht wirklich viel Profil. Selbst von der Heldin erfährt man gerade einmal etwas über ihre Rachegelüste – alle anderen Facetten ihrer Persönlichkeit bleiben verborgen. Noch schlimmer ergeht es ihren Feinden, die gleich in die entsprechenden Schubladen eingeordnet werden.
Zwar gibt es viele dynamisch gezeichnete Kämpfe, eine Handlung ist aber so gut wie gar nicht vorhanden und geht meistens in den chaotisch und hektisch beschriebenen Konfrontationen und markigen Wortwechseln unter. So gesehen sollte man also schon ein Faible für eine Action haben und nicht mehr als das erwarten.
Fazit:
KILL la KILL ist ein typischer Action-Manga, in dem Kämpfe und entsprechende Wortduelle im Vordergrund stehen, die Handlung aber reine Nebensache ist. Daher dürfte die Saga nur die Leser ansprechen, denen das nicth besonders viel ausmacht.

KILL la KILL 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,95
ISBN 13:
978-3842012547
184 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Dynamische Zeichnungen setzen die Action angemessen in Szene

- Figuren und Handlung bleiben durchweg oberflächlich und austauschbar

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 30.04.2015 | ||||||
Kategorie: | KILL la KILL | ||||||
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