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Comic-Besprechung - Accel World Novel 1: Die Rückkehr des schwarzen Schneewittchens
Geschichten:Accel World Novel 1: Die Rückkehr des schwarzen Schneewittchens
Autor: Reiki Kawahara
Charakter-Design: Hima
Story:
Haruyuki ist klein, übergewichtig und schüchtern, also das ideale Opfer für alle, die gerne auf Schwächeren herumtreten, um sich selbst stärker zu fühlen. Der Dreizehnjährige weiß nicht mehr, wie er sich gegen die Rüpel wehren soll, die ihn tagtäglich ausnehmen und bedrohen, deshalb zieht er sich immer mehr in die virtuelle Welt zurück und übersieht ganz, dass es auch einige wenige gibt, die sich Sorgen um ihn machen.
Im lokalen Netzwerk seiner Schule nennt er zwar nur einen rosafarbenen Schweinchenavatar sein Eigen, aber er lebt sich in zahlreichen Spielen aus und entwickelt dabei ungeahnte Qualitäten. Die fallen eines Tages Kuroyukihime auf, der starken, schönen und klugen Schülersprecherin. Sie lädt ihn kurzerhand ein, an „Braun Burst“ teilzunehmen, einem Online-Game, das zwar eigentlich verboten ist, aber dennoch viele Anhänger hat.
Als Haruyuki die Vorteile erkennt, stimmt er zu und bewährt sich schon bald als begabter „Burst Linker“, der als „Silver Crow“ schon bald seine Prinzessin beschützt. Allerdings hat ihm Kuroyukihime nicth alles über sich und ihre Verbindung zu „Brain Burst“ erzählt. Doch ein unbekannter Hacker, der den Jungen mehrfach herausfordert, sorgt schon bald dafür, dass sie die Wahrheit nicht länger verschweigen kann.
Meinung:
Neben dem Manga legt Tokyopop offensichtlich auch gleich die „Light Novel“-Reihe von Reki Kawahara auf, nach der der Comic und auch die Anime-Serie entstanden, damit sich die Fans selbst entscheiden können, was ihnen besser gefällt. Die Geschichte dürfte im Prinzip die gleiche sein, und daher nicht sonderlich überraschen, greift allerdings für die Manga-Leser weit heraus.
Wie alle Light Novels verzichtet die Geschichte darauf, tiefer in die Figuren und das Geschehen einzutauchen. Die Figuren bleiben ähnlich schwammig wie im Manga, nicht besser ergeht es dem Hintergrund. Dafür konzentriert sich die Handlung bewusst mehr auf die Handlung, treibt die actionreichen Ereignisse spannend voran.
Was geschieht dürfte jedem Fan von Gamer-Mangas vertraut sein. Der in die fremde Welt gezogene junge Held merkt nach der Einführungsphase recht schnell, dass er auch jetzt wieder nur benutzt wird, obwohl Kuroyukihime ihm auch die Chance gibt, sich aus seiner Zwangslage zu befreien. Vielleicht lässt er sich auch deshalb auf das grausame Spiel ein, das ganz anders als die ist, die er bisher kennt.
Actionreich und dramatisch enthüllt sich nach und nach vor den staunenden Augen des Lesers, was „Brain Burst“ wirklich ist und welche Rolle die Schülersprecherin in dem Game einnimmt. Die Spannung ist hoch, wird aber auch durch einen recht gemeinen Cliffhanger unterbrochen, der Lust auf mehr macht, wenn man Lektüre mag, die nicht so hohe Anforderungen an das Mitdenk-Vermögen stellt.
Fazit:
Accel World Novel 1: Die Rückkehr des schwarzen Schneewittchens ist eine typische Light Novel – ein Roman nämlich, der keine besonderen Anforderungen an den Leser stellt, und in erster Linie zur Entspannung gelesen werden kann. Da der Text recht flüssig übersetzt wurde, ist er angenehm zu lesen und durchaus einen Blick wert, wenn man etwas für Gamer-Action übrig hat.
Accel World Novel 1: Die Rückkehr des schwarzen Schneewittchens
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 9,95
ISBN 13:
978-3842011540
322 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Flüssig geschrieben und unterhaltsam spannend
- Handlung und Figurenentwicklung sind leider sehr überschaubar
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 28.04.2015 | ||||||
Kategorie: | Accel World | ||||||
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