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Comic-Besprechung - Die Farbe des Windes 2

Geschichten:
Die Farbe des Windes
Kapitel 7-12
Autor: Jae Ah
Zeichner: Gwang-Mook Lim
Idee: Jae-Young Kwak

Story:
Der Koreaner Jun-Seok war in seiner Wahlheimat Tokio bisher ganz zufrieden, das ist er aber nicht mehr, nachdem Yuri, das Mädchen, das er in der Bahn kennengelernt hatte, sich eines Tages – ausgerechnet kurz nachdem sie miteinander geschlafen hatten – kurzerhand das Leben nahm, als sähe sie keinen Sinn mehr darin.

Den jungen Mann wirft das aus der Bahn, auch wenn ihn seine Kollegen und Freunde stützen und ihn abzulenken versuchen. Aber er kommt nicht aus dem tiefen Tal heraus. Bis zu dem Tage, an dem er seinem Herzen folgt und nach dem Mädchen sucht, das genau so wie Yuri aussieht. Angeblich hät sich diese Aya auf Hokkaido auf.

Schließlich reist Jun-Seok in den Norden, um Aya kennenzulernen. Dabei stellt sich überraschend heraus, dass auch sein Leben enger mit dem Mädchen hier verbunden ist, als er dachte. Denn das junge Mädchen hat ebenfalls von Yuri und ihren Erlebnissen geträumt, und das verwirrt sie, auch wenn sie dem Zauberer Ryo assistiert und spürt, dass sich ihre Beziehung zu ihm vertieft.

Als Jun-Seok und Aya endlich aufeinander beginnen sich ihre Schicksale miteinander unaufhaltsam zu verweben und so magische wie unglaubliche Ent- und Verwicklungen nehmen ihren Lauf, die nur in einer überraschenden Wahrheit enden können.



Meinung:
Mit dem zweiten Band ist Die Farbe des Windes bereits abgeschlossen. Die von Koreanern stammende Geschichte wurde ursprünglich auch für den japanischen Markt produziert und entstand hier wie dort zunächst nur als Webcomic. Nun erscheint das ganze auch hier endlich im Großtaschenbuch mit farbigen Seiten.

Wie auch schon im ersten Band bleibt die Geschichte geheimnisvoll und entwickelt sich leise weiter. Die einzelnen Handlungsebenen fließen ineinander, so dass man sehr aufmerksam die Geschehnisse mitverfolgen sollte, sonst gerät man leicht durcheinander, aber man merkt auch, dass sich die Ereignisse langsam aber sicher aufeinander zubewegen.

Die Künstler konzentrieren sich sehr bewusst auf die Gefühle und Gedanken, spielt sich die „Action“ doch mehr in ihnen ab, als dass sie wirklich bewusst und aktiv handeln, gerade Jun-Seok ist mehr als passiv und reagiert nur auf die Dinge, die ihm passieren, anstatt sich selbst zu bewegen und mehr über die Geheimnisse herauszufinden, die ihn umgeben.

Alles in allem findet die Handlung aber einen glaubwürdigen, sehr gut zu der geheimnisvollen Geschichte passenden Abschluss. Es werden noch einmal alle Register gezogen, vor allem was die Romantik angeht und dennoch die Distanz gewahrt, die schon der Anfang der Geschichte besessen hatte, was die Atmosphäre deutlich vertieft.



Fazit:
Die Farbe des Windes bleibt eine anspruchsvolle Geschichte, die ihren Zauber entfaltet, wenn man sich nicht nur die Zeit nimmt, sie langsam und mit Genuss zu lesen, sondern auch die schönen pastellfarbenen Bilder auf sich wirken lässt. Viel wird nämlich nicht ausgesprochen oder nur zwischen den Zeilen angedeutet, so dass sich jeder Leser eigene Gedanken machen kann.

Die Farbe des Windes 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Die Farbe des Windes 2

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 14,00

ISBN 13:
978-3842008717

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Die Geschichte bleibt anspruchsvoll und zwingt zum aufmerksamen Lesen
  • Die Spannung entsteht durch innere Entwicklungen und viele Geheimnisse, die nur langsan enthüllt werden.
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 24.01.2015
Kategorie: Mangas
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