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Comic-Besprechung - Yorokumo 1
Geschichten:Yorukumo 1
Kapitel 1-7
Autor & Zeichner: Michi Urushihara
Story:
Die Welt von Kyoko ist in drei Bereiche aufgeteilt: Im „Oben“, also der „Stadt“, leben die Reichen und Mächtigen ohne Sorgen und Nöte, lassen es sich den ganzen Tag gut gehen. In der „Mitte“, den sogenannten „Feldern“, fristen die Armen ihr Leben mit viel Arbeit. Dort gibt es aber auch die meisten Geschäfte. Im „Unten“, also im „Wald“ schließlich, hält sich nur noch der Abschaum auf.
Kyoko ist ein fröhliches Mädchen, das in einem Lokal in der Mitte arbeitet und von allen wegen seiner unerschütterlichen guten Laune geschätzt und geliebt wird. Sie hilft jedem und das Essen in dem Laden, den sie zusammen mit ihrer Mutter betreibt, ist so günstig, dass viele zu ihnen kommen. Für das Mädchen bedeutet es aber auch – manchmal etwas zu wagen.
Yorukumo hingegen treibt sich im Unten herum. Er ist ein Auftragsmörder und tötet emotionslos gegen Geld, weil er weder Schmerzen empfindet noch Gefühle zu haben scheint. Auch ein Gewissen ist ihm völlig fremd. Weil er zu nichts anderem zu taugen scheint, hängt er den Rest der Zeit einfach nur herum.
Doch wie es das Schicksal will, treffen die beiden jungen Menschen eines Tages aufeinander und sind von nun an miteinander verbunden, ob sie es wollen oder nicht …
Meinung:
Yorukumo legt einen ein wenig holprigen Start vor, auch wenn die Grundidee interessant klingt. Der Hintergrund lässt sich noch nicht so richtig einordnen, scheint aber in Richtung dystopische nahe Zukunft zu gehen. Bei den Figuren bekommt erst einmal nur Kyoko ein Profil, damit man wenigstens eine Figur hat, die sympathisch wirkt.
Yorukumo ist dagegen eher schwer einzuschätzen. Man erfährt zwar früh, dass er sich nicht ohne Grund so verhält, aber er bleibt weiterhin in einen Mantel aus Fragen und Geheimnissen gehüllt, so dass seine Geschichte vermutlich eher Thema kommender Bände wird.
Auch die Handlung selbst hat noch nicht wirklich ein Ziel. Der Band scheint in erster Linie dazu da zu sein, Kyoko und ihre Welt vorzustellen, damit man sich in sie einfinden kann. Alles andere wird eher schlaglichtartig gestreift. Sonst passiert auch noch nicht viel – es gibt weder einen größeren Konflikt, noch Intrigen, die schon jetzt absehbar sind.
Alles in allem muss man der Serie vermutlich noch etwas Zeit geben, um sich zu entwickeln, Im Moment lässt sie sich schwer einschätzen und gerade einmal dem „Mystery“-Genre zuordnen, aber ob später die Romantik oder eher Action und Grusel dominieren werden – das muss der Leser wohl abwarten.
Fazit:
Somit hängt bei Yorukumo noch alles in der Schwebe. Der Auftaktband bietet zwar eine interessante Grundidee, doch was die Künstlerin damit anstellen wird, bleibt gerade jetzt noch offen – ebenso wie das Ziel, das die Handlung besser voran treiben könnte.
Yorokumo 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 7,00
ISBN 13:
978-3770483563
240 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Eine interessante Grundidee wird ausführlich vorgestellt
- Detailreiche Zeichnungen schaffen Atmosphäre
- Im Auftaktband bleiben der Hintergrund und viele Figuren zu schwammig
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 18.01.2015 | ||||||
Kategorie: | Yorukumo | ||||||
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