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Comic-Besprechung - Der erstaunliche Spider-Man 13

Geschichten:
Ein Spinnche... und noch eins...
Autor: Howard Mackie , Zeicher: Erik Larsen , Tuscher: Rodney Ramos und John Beatty
Die beste Medizin
Autor: Paul Jenkins , Zeicher: Mark Buckingham , Tuscher:


Story:
Alistair Smythe hetzt einen neuen Spinnentöter auf Spider-Man, der sich mit seinen Gedanken verbindet und darin die Menschen findet, die Peter liebt. Als dann machen die kleinen Roboter sich auf, diese Menschen zu töten. Was Spider-Man natürlich verhindert, wobei er nebenbei noch Jameson rettet und schließlich Smythe und all seine Roboter ausschaltet, indem er den größten von ihnen zerstört. In der zweiten Geschichte erinnert sich Peter an Onkel Ben und wie er ihn das Lachen lehrte, dass er in jüngster Zeit scheinbar wieder verloren hat.

Meinung:
Über die erste Geschichte braucht man nicht mehr viele Worte zu verlieren außer: Was für ein Unsinn. Da hat der Mann also Roboter entwickelt, die sich am Kopf festbeißen und Informationen über die Menschen, die der Feind liebt, einzuholen - alles klar. Dass dabei aber scheinbar in keiner Sekunde Spideys Geheimidentität in Gefahr ist, ist ein Rätsel, das Mackie wohl nicht mehr klären wird. Und der Sieg, für den Spidey lediglich den größten Robot ausschalten muss, der - so ein Glück! - die Steuerungseinheit für alle anderen Spinnentöter enthielt, ist so ungefähr der älteste Trick der Welt. Selbst Erik Larsens Artwork ist in dieser Ausgabe außerordentlich unterdurchschnittlich. Der zweite Teil des Heftes, der Einstand von Jenkins und Buckingham, liest sich da schon besser, aber auch hier bleibt ein flaues Gefühl in der Magengegend zurück. Jenkins, der uns neben Straczynski als Retter der Spidey-Comics angepriesen wurde, und auch unbestreitbar über großes Talent verfügt, serviert uns hier die den x-ten Aufguss von Spideys Herkunft. Spezielles Gewicht liegt bei dem lauen Geschichtchen auf Peters Beziehung zu Onkel Ben, der in einigen Flashbacks einige recht üble Kalauer abzieht und Peter so das Lachen beibringt. Deshalb also immer die lockeren Sprüche. Am Ende der Geschichte findet Peter trotz aller Schicksalsschläge der jüngsten Zeit wieder zu seinem Lachen zurück, die Moral von der Geschichte ist „Lachen ist die beste Medizin“, und wir schlagen das Heft zu und vergessen es komplett innerhalb der nächsten 30 Sekunden.

Der erstaunliche Spider-Man 13 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Der erstaunliche Spider-Man 13

Autor der Besprechung:
Ronny Schmidt

Verlag:
Marvel Deutschland

Preis:
€ 3,55

52 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Jenkins und Buckingham lassen zumindest auf bessere Zeiten hoffen
Negativ aufgefallen
  • Hanebüchene erste Geschichte mit mittelmäßigem Artwork
  • Lauer Einstand von Jenkins und Buckingham
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 23.02.2002
Kategorie: Spider-Man
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