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Comic-Besprechung - Pakt der Yokai 4
Geschichten:Pakt der Yokai 4
Kapitel 13-15
Special 1-3
Nachwort
Autor und Zeichner: Yuki Midorikawa
Story:
Auch wenn es erst nicht einfach war, Takashi hat sich mittlerweile daran gewöhnt, dass er eine besondere Gabe besitzt, durch die er Geister und Yokai sehen kann und damit genau so wie seine Großmutter ist, von der er auch ein Buch geerbt hat, dass eng mit der Welt des Übersinnlichen verbunden ist und ihm ein schweres Erbe aufgebürdet hat.
So muss er sich nicht nur mit den Geistern herumschlagen, die ohnehin seinen Weg kreuzen, sondern hat auch die Aufgabe, diejenigen zu befreien, deren Name in dem Buch steht, weil seine Großmutter diese darin gebannt hat. Gemeinsam mit Nyanko-sensei stellt er sich deswegen auch vielen Herausforderungen. Der Yokai in Gestalt einer Porzellankatze beschützt ihn aber nicht aus reiner Selbstlosigkeit.
Ein Geist, der in einer zerstörten Statue im Wald haust, bittet ihn um Hilfe. Zu einem hofft er darauf befreit zu werden, zum anderen will er einen anderen Yokai aufhalten, der einst eng mit ihm verbunden war und nun aus reiner Bitterkeit die Menschen quält und ihnen Schaden zufügt. Da kann Takashi natürlich nicht „Nein“ sagen, denn er erkennt die guten Absichten darin.
Danach bekommt es Takashi bei seiner ersten Reise mit Übernachtung wieder mit dem Exorzisten Natori zu tun, mit dem auch Nyanko so sein Kratzen hat. Doch das bleibt nicht das einzige Erlebnis für den jungen Mann, der sich schon bald dem Zauber der Kirschblüten und anderen Herausforderungen stellen muss.
Meinung:
Wieder spielt Pakt der Yokai mit der japanischen Mythenwelt, denn diesmal stehen unter anderem Geister im Mittelpunkt die den Menschen über viele Jahre wohlgesonnen waren, sich deren Hilfsbereitschaft aber ins Gegenteil verkehrte, als die Menschen sich gegen sie wandten.
Die erste Geschichte ist auch das Herzstück dieses Bandes – melancholisch und einfühlsam, aber gleichzeitig auch magisch und geheimnisvoll. Auch die beiden anderen Erzählungen stehen dem in nichts nach und zeigen, dass Erzählungen um Yokai auch einmal ganz anders verlaufen können als man gemeinhin durch die Mangas gewöhnt ist.
Dazu kommen diesmal auch kürzere Specials, die nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun haben, aber den Geist der Saga einfangen sollen. Die Künstlerin nutzt die Gelegenheit, um auch einmal andere Figuren zu Wort kommen zu lassen und die Hauptfigur in einem anderen Licht darzustellen. Immerhin schafft es Takashi jetzt auch – etwas aktiver zu werden.
Allen Erzählungen ist jedoch gemein, dass sie in erster Linie auf Atmosphäre und stimmige Lösungen durch Diskussionen ohne Gewalt setzen. Das bedingt zwar auch, dass die Stories eher ruhig bleiben und nur wenig Action beinhalten, sie sind aber nicht minder spannend und leben vor allem durch das Ambiente.
Fazit:
Pakt der Yokai bietet auch im vierten Band wieder drei sehr abwechslungsreiche Episoden und einige Specials, die einerseits Hintergrund und Stimmung der Saga vertiefen, andererseits aber auch durch eine gut durchdachte Handlung Spannung ohne Gewalt zu erzeugen wissen.

Pakt der Yokai 4
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3770483297
192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Abwechslungsreiche magische Episoden
- Spannung entsteht durch die gut durchdachte und atmosphärische Handlung


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 09.11.2014 | ||||||
Kategorie: | Mangas | ||||||
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