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Comic-Besprechung - Never ever Love

Geschichten:
Never ever Love
Autor und Zeichner:
Papiko Yamada

Story:
Weil er vergessen hat, seine Stuhlprobe rechtzeitig abzugeben und damit dann auch noch im Schulflur stolpert, bekommt Genji von dem vorlauten Klassenkameraden einen Spitznamen verpasst, den er die ganze Grundschule über nicht mehr los wird. Und noch schlimmer, gerade Keita zieht ihn die ganze Zeit damit auf und findet keine Ruhe.

Auch Jahre später ist diese Zeit nicht vergessen, Genji aber froh, dass er in eine ganz neue Mittel- und Oberschule gekommen ist, in der er niemandem mehr aus der schlimmen Zeit sehen muss. So verbringt er eine entspannte Zeit und hat sogar Freunde, bis sich das mit einem Schlag ändert.

Der neue Schüler, der ihnen mitten im Schuljahr angekündigt wird ist ausgerechnet Keita, der nach Jahren in der Fremde wieder in die Stadt zurückgekehrt ist. Genji ahnt das Schlimmste, denn er kann nicht glauben, dass sich der andere in irgend einer Form geändert oder alles vergessen hat.

Und richtig, es kommt, wie es kommen muss. Keita, der sich vom frechen Rotzbengel zum gutaussehenden Kerl gewandelt hat, nutzt jede  Gelegenheit, ihn zu ärgern. Doch schon bald schwingen auch schon andere Untertöne mit, die auch Genjis Wahrnehmung verändern...



Meinung:
Never ever Love erzählt eigentlich eine ganz konventionelle Geschichte mit zwei Helden, die erst einmal nicht nett miteinander umgehen und bei dem einen durch die Hänselei ein ziemliches Trauma hinterlässt. Dass nach Jahren die Beziehung wieder so beginnt, wie sie aufhört und sich erst nach und nach wandelt, gehört auch zum Standard.

Neu ist, dass Papiko Yamada ihre Helden etwas derber als üblich darstellt. Sowohl Genji als auch Keita sprechen nicht gerade Hochsprache sondern eher einen Slang, der sich vor allem in den saloppen und derben Dialogen widerspiegelt. Auch im Verhalten gehören sie nicht gerade zu den höflichen und wohlerzogenen Typen.

Tatsächlich muss man schon manchmal schlucken, wenn der eine die Popel des anderen isst oder auch mit Fäkalien durch die Gegend geworfen wird. Das macht die Figuren nicht gerade sympathischer und sorgt für Momente des Ekels, lockert die Geschichte aber ein wenig auf.

Dennoch muss man für den derben Umgang der Helden miteinander und die nicht ganz so angenehmen Momente schon offen sein, denn genau diese Elemente heben den Manga etwas aus dem Einheitsbrei heraus und geben vielen gängigen Handlungsmustern eine andere Note.



Fazit:
Never ever Love gehört zu den Boys Love Manga, die man lesen kann, aber nicht kennen muss. Die Geschichte verlangt dem Leser einiges an Offenheit ab, gerade was die nicht gerade leichtgängigen und oft genug sehr derben Hauptfiguren angeht.

Never ever Love - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Never ever Love

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 7,50

ISBN 13:
978-3770482443

194 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Eine interessante und ungewohnte Atmosphäre
Negativ aufgefallen
  • Bekannte Handlungsmuster werden mit Ekelszenen garniert, die nicht jedem gefallen dürften
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 19.10.2014
Kategorie: One Shots
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