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Comic-Besprechung - Die Farbe des Windes 1
Geschichten:Die Farbe des Windes
Kapitel 1-6
Autor: Jae Ah
Zeichner: Gwang-Mook Lim
Idee: Jae-Young Kwak
Story:
Auch wenn er einen japanischen Namen benutzen könnte, bleibt Jun-Seok jedoch bei dem, der ihm am meisten am Herzen liegt, denn er ist Koreaner in der dritten Generation, auch wenn er auf der Insel lebt und arbeitet.
In der Bahn hat er ein Mädchen kennen und lieben gelernt. Yuri hat ihn zwar zunächst nur genervt und war überhaupt nicht sein Typ, aber nach weiteren Begegnungen hat er Gefühle und schließlich Liebe für sie entwickelt. Doch nun ist sie tot, hat sich kurz nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht, das Leben genommen.
Tief getroffen versucht Jun-Seok den Schlag zu verarbeiten und seine Lebensfreude nichts zu verlieren, wobei ihm seine anderen Freunde zu helfen versuchen. Allerdings lässt ihn eine Andeutung seiner toten Geliebten nicht los. In Hokkaido soll es ein Mädchen namens Aya geben, die genau so aussieht wie sie … ist das Zufall oder Absicht?
Aus diesem Grund macht sich Jun-Seok schließlich auf die Suche nach dieser Aya und lernt sie nach der Show eines Unterhaltungskünstlers wieder der sich der „Zauberer des Lichts“ nennt. Die junge Frau assistiert ihm im Clownskostüm und ist nicht sonderlich überrascht, denn sie kann erzählen, dass ihr der Geist von Yuri erschienen ist ...
Meinung:
Die Farbe des Windes ist in zweierlei Hinsicht interessant. Auf der einen Seite erschien die Geschichte bereits als Webcomic kapitelweise auf der Homepage von Tokyopop, auf der anderen ist es wieder einmal ein Titel der von koreanischen Künstlern für den japanischen Markt gestaltet wurde. Der Band erscheint nun im Großformat, mit vollfarbigen Seiten.
Ganz offensichtlich sind romantische Mystery-Geschichten am Besten für Webcomics geeignet, denn sie lassen sich am Bildschirm vermutlich besser lesen als actionreiche Abenteuer und zum anderen sind sie spannend genug, um neugierig auf die Fortsetzung zu machen. In diese Kerbe schlägt auch diese Geschichte, die sich eher mit den Geheimnissen um Yuri und den Gefühlen des Helden beschäftigen.
Magie kommt durch den „Zauberer des Lichts“ ins Spiel, der mehr als nur ein Entertainer zu sein scheint, denn seine Andeutungen sind oft Wegweiser und Mosaikstein zugleich und sprechen die unterbewusste Gedankenebene an, die besonders aktiv wird, wenn man sich auf die Geschichte einlassen kann.
Alles in allem wird die Geschichte zwar still und leise erzählt und setzt eher auf die Innenwelten der Figuren, wird aber dadurch nicht langweilig, denn gerade die kryptischen Andeutungen, die zwischen den Zeilen zu lesen sind, und die immer wieder neu hinzu kommenden Geheimnisse, machen Lust auf mehr.
Fazit:
Damit gehört Die Farbe des Windes zu den anspruchsvolleren Mangas, die erst dann ihren besonderen Zauber entfalten, wenn man sie mit Genuss liest und sich viel Zeit für die Geschichte lässt. Die Möglichkeit bietet der Verlag nun mit einer edel aufbereiteten farbigen Ausgabe im Großtaschenbuch
Die Farbe des Windes 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 14,00
ISBN 13:
978-3842008700
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Eine anspruchsvolle Geschichte, die die volle Aufmerksamkeit des Lesers fordert
- Trotz der ruhigen Erzählweise, sorgen Charakterentwicklung und viele Geheimnisse für Spannung
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 07.10.2014 | ||||||
Kategorie: | Mangas | ||||||
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