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Comic-Besprechung - Forever Evil Megaband 1: Der letzte Widerstand

Geschichten:
Forever Evil Megaband 1: Der letzte Widerstand

Forever Evil: A.R.G.U.S. 1-6
Autor: Sterling Gates
Zeichner: Neil Edwards, Javier Pina, Philip S. Tan
Inker: Jay Leisten, Jason Paz, Javier Pina
Colorist: Nathan Eyring, Hi-Fi Color Design, Romulo Fajardo Jr.

Forever Evil: Rogues Rebellion 1-6
Autor: Brian Buccellato
Zeichner: Scott Hepburn, Patrick Zircher, André Coelho
Inker: Scott Hepburn, Patrick Zircher, André Coelho
Colorist: Nick Filardi


Story:
Als das Crime Syndicate auf der Erde auftauchte wurde auch das Gebäude von Argus zerstört. Steve Trevor, der Ex von Wonder Woman, überlebte, steht nun aber vor den Trümmern der Organisation deren Agenten grausam von Superschurken gejagt werden. Keine Zeit für Müßiggang, denn der US-Präsident muss gerettet werden, sowie ein Artefakt welches die Helden wieder auf die Erde holen könnte. Zudem verweigert die Rogue Gallery dem Crime Syndicate den Gehorsam woraufhin auf sie ein Kopfgeld ausgesetzt wird. Die Jagd beginnt.


Meinung:
Wie es kaum anders zu erwarten war, gibt es nun auch zu dem großen Crossover Forever Evil einen der beliebten Megabände, die gerade bei solchen Ereignissen Nebenstränge der eigentlichen Handlung aufgreifen und Nebenfiguren näher betrachten und wie sie diese Krisen erleben und vielleicht auch überleben. Dieser ist nicht anders und auch wenn dann selten richtig bekannte Figuren vorkommen, so haben diese Geschichten doch immer ihren Reiz, da die Autoren und Zeichner nicht eingeschränkt sind in Behandlung ihrer Charakter wie etwa bei bekannten und beliebten Helden bei denen man den Ausgang der Konflikte doch immer erwarten kann.

Hier werden zwei Miniserien komplett veröffentlicht welche näher betrachten wie es zentralen Charakteren erging und so werden auch einige Handlungslücken geschlossen. Dabei trumpfen beide Storylines mit einem enorm hohen Tempo auf und sind folglich hauptsächlich als reine Actionabenteuer zu charakterisieren, was das schlechteste ja nicht ist. Vor allem da die Charakterisierungen und Figuren dabei nicht vergessen werden, sondern gerade in diesen Gefahrensituationen, die nicht ohne sind, ihre Stärken und Schwächen gnadenlos offenbaren. Da die hier präsentierten Hauptfiguren nicht allzu mächtig sind, schließlich geht es einerseits um Steve Trevor, dem Argus-Agenten, und die Rogues, bangt man wirklich um sie da sie deutlich überlegeneren Schurken gegenüber treten müssen.

Vor allem Steve Trevor muss sich seinen neuen Weg suchen, da Argus mit dem Auftauchen des Crime Syndicate erheblich geschwächt, wenn nicht sogar vernichtet, wird. Dabei ist er es, der den Weg entdeckt die Helden zurückzuholen wofür er das magische Lasso von Wonder Woman braucht. Hier wird das Abenteuer erzählt, wie er es jagt. Unterstützung bekommt er dafür von einer Schurkin, da die Agenten weltweit ausgeschaltet sind. Und wie sich Killer Frost und Steve Trevor verstehen, ist einer der dynamischsten und spannendsten Aspekte der Miniserie. Und in Gefahr laufen sie ständig, Nicht nur müssen sie den US-Präsidenten in Sicherheit bringen, Auftritt Barack Obama persönlich, sondern eben das Lasso erlangen, welches Cheetah und ihre Menagerie ihr eigen nennt.

Auch bei den Rogues wird die Action mit Drama verknüpft. Hier schließt sich das Geschehen nahtlos an die Ereignisse in Forever Evil an und schildert wie es der Gang ergangen ist, nachdem sie in der Spiegelwelt gefangen waren. Da alles in dem Crossover unvorhersehbar ist, denn die Schurken handeln nun einmal oft ambivalent, ist das sehr dynamisch ausgefallen, wobei die Zeichnungen in ihrer Kantigkeit etwas gewöhnungsbedürftig ausgefallen sind, wohingegen die im ersten Teil angenehmer anzuschauen sind.

Die Rogues verweigern den Befehl des Crime Syndicate Central City zu zerstören, da sie ihrem eigenen Moralkodex folgen und nun wird ein Kopfgeld auf sie gesetzt, was zu Non-Stop-Action führt und eine Armee von Gegnern einführt. Die Rogues wollen nun nichts anderes als ihre Haut retten, was nur bedingt gelingt.
Insgesamt ist der Megaband also ein unverzichtbarer Bestandteil für einige Nebenaspekte des Hauptevents welche zentrale Bedeutung erlangen könnten, aber vor allem ein äußerst rasantes Actionfest in dem nie die Figurenzeichnungen vergessen werden.


Fazit:
Der Megaband vereint zwei komplette Miniserien, in denen die Action überwiegt, aber die Charaktere dabei nie vergessen werden. Zudem werden manche Handlungslücken zur Hauptstoryline geschlossen und eine wichtige Entwicklung vorbereitet.

Forever Evil Megaband 1: Der letzte Widerstand - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Forever Evil Megaband 1: Der letzte Widerstand

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 24

ISBN 13:
4198790624004

260 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Action und Tempo
  • Nebenschauplätze werden geschildert
  • Spannung
  • Charaktere werden nie vergessen
Negativ aufgefallen
  • Zeichnungen manchmal zu kantig
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 23.09.2014
Kategorie: Hefte
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