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Comic-Besprechung - Oh mein Gott 2

Geschichten:
Oh mein Gott 2
Autor und Zeichner:
Tooko Miyagi

Story:
Momose war bisher eine realistische junge Dame, die Wahrsagerei und Horoskope für totalen Blödsinn gehalten hat und sich immer wieder darüber lustig gemacht hat, Und sie wird nicht müde zu betonen, wie wenig sie von allem hält und was für sie reiner Schwindel und Humbug ist. Auch dem Glauben steht sie kritisch gegenüber.

Das allerdings ändert sich, als eines Tages Amane vor ihr steht. Der junge Mann trägt altertümliche, traditionelle Bekleidung und behauptet doch tatsächlich dass er ein Gott sei, der aus dem „Land der vergessenen Götter“ stammt und nun sie zu seinem ersten Gläubigen machen will.

Natürlich stellt sie sich quer und lacht ihn aus, doch der Quälgeist weicht nicht mehr von ihrer Seite und quartiert sich sogar mit seinem Diener in ihrer Wohnung ein. Wütend deklariert sie sich selbst zur „Göttin der Zerstörung“ und zerlegt sogar einen Fächer, den er eigentlich nicht aus der Hand geben will. Dadurch aber wird ihr erst bewusst, dass vielleicht doch mehr an seinen Behauptungen ist, als sie wahrhaben will.

Und tatsächlich. Die Angriffe des Dieners einer lokalen Schutzgottheit bringen Geheimnisse ans Licht, die auch ihr die Augen öffnen, sind doch Amane und sie enger miteinander verbunden, als jeder dachte. Und Hilfe, wie auch Unterstützung können sie nur durch den finden, dem sie viel zu verdanken haben … einem lange vergessenen Gott.



Meinung:
Oh mein Gott ist ganz offensichtlich auf zwei Bände konzipiert, denn die Handlung bleibt auch in diesem Teil der Geschichte rasant und findet sogar einen Abschluss. Dabei rücken diesmal sogar die romantischen Anteile in den Hintergrund, da die Geheimnisse viel interessanter zu sein scheinen, die Amane und Shiina überraschenderweise miteinander verbinden.

Andeutungen und Hinweise, die bereits im ersten Band genannt wurde, werden hier aufgegriffen und klug miteinander verbunden. Die Geschichte taucht tief in die japanische Mythologie ein, auch wenn sie eigenständig bleibt und entwickelt einen guten Schuss magischer Stimmung. Immerhin verfliegt dabei der Eindruck, dass es der Künstlerin nur wichtig sei, die beiden zusammenzubringen.

Zwar knistert es noch zwischen den Helden, aber die Gefühle werden auf ein erträgliches Maß heruntergeschraubt und in den Hintergrund geschoben, so dass sich die Beziehung jetzt viel normaler entwickeln kann. Tatsächlich gewinnt die Handlung dadurch an Spannung, gibt es doch viel in ihr zu entdecken.

Tatsächlich kann die Geschichte im zweiten Band noch überraschen, nimmt sie doch eine angenehme Wendung, die neues Interesse weckt. Dazu passen auch die Zeichnungen, die die magische und mystische Atmosphäre noch durch verspielte Bildelemente verstärken.



Fazit:
Oh mein Gott überrascht im zweiten und abschließenden Band, nimmt die Geschichte doch eine andere Richtung als gedacht und wird dadurch auch für Leser interessant, die neben romantischen Momenten auch magische Geheimnisse und Fantasy-Abenteuer mögen.

Oh mein Gott 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Oh mein Gott 2

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 7,00

ISBN 13:
978-3770482467

194 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung
  • Atmosphärische Zeichnungen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 26.09.2014
Kategorie: Mangas
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