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Comic-Besprechung - Valerian & Veronique: Gesamtausgabe-Band 7

Geschichten:
Valerian & Veronique: Gesamtausgabe-Band 7
Am Rande des Grossen Nichts
Das Gesetz der Steine
Der Zeitöffner

Autor: Pierre Christin
Zeichner: Jean Claude Mézières
Farben: E. Tranlé
Übersetzung: Harald Sachse, Volker Hamann
Vorwort: Stan Barets

Story:
Am Rande des Grossen Nichts
Valerian und Veronique versuchen an der Grenze zum ´Großen Nichts` Informationen über das Schicksal von Galaxity sowie der ausgelöschten Erde zu bekommen. Sie nutzen ihre Chance als für eine Expedition im ´Großen Nichts` noch Freiwillige gesucht werden. Leider verfolgt die Heilige Dreifaltigkeit ebenfalls dieses Ziel. Zudem hat diese ungewöhnliche Gottheit Kontakt zu den Wolochs aufgenommen. Diese seltsamen, stummen Monolithen scheinen dieses Gebiet zu bevölkern. Den beiden gestrandeten Zeitreiseagenten steht wieder einmal ein wahnwitziges Abenteuer bevor.

Das Gesetz der Steine
Die Expedition befindet sich auf dem Weg ins Große Nichts. Valerian und Veronique wollen die verschollene Erde finden, während die anderen Teilnehmer eher an sagenhaften Reichtümern interessiert sind. Doch sie alle scheinen ihre Hoffnungen begraben zu können. Sie erfahren, das nur der Zeitöffner die Ordnung der ´Dunklen Seelen` durchdringen kann. Eine fantastische Suche nach diesem mysteriösen Gegenstand beginnt.

Der Zeitöffner
Die Wolochs verlassen ihren Lebensraum und greifen das bekannte Universum an. Dabei zerstören sie die wunderbaren Städte von Simlane. Das Reich der Tausend Planeten wird ebenfalls verwüstet. Im Laufe der Invasion wird auch Central City in Schutt und Asche gelegt. Valerian und Veronique erhalten Hilfe von vielen Freunden, denen sie im Laufe ihrer Abenteuer begegnet sind. Das Schicksal des Universums steht auf dem Spiel. Es liegt wieder einmal an Valerian und Veronique einen Ausweg zu finden, damit der finale Kampf gewonnen werden kann.


Meinung:

Leser klassischer Comicliteratur kennen die faszinierenden Abenteuer von Valerian und Veronique. Der Autor Pierre Christin und der Zeichner Jean Claude Mézières sind die Schöpfer dieser mitreißenden Geschichten im Science-Fiktion-Gewand. Was aber macht Valerian und Veronique zu einem der faszinierendsten Werke im Science-Fiktion Resort und das nun schon seit vielen, vielen Jahren?

In mittlerweile sieben Sonderausgaben gibt es die wundervollen, fantastischen Abenteuer der Zeitreiseagenten zu bewundern. Die mitreißende Story entfaltet dabei einen Einfallsreichtum und zeigt, dass die talentierten Künstler eine wahre Flut von fantastischen Zeichnungen kreieren. Ihr Repertoire ist sehr vielfältig. Vor allem geben sie sich genügend Spiel-Raum um ihre Pläne zu verwirklichen. Die Ideenschmiede der beiden bekannten Ausnahmetalente erweist sich als ein wahres Füllhorn von Verknüpfungen realer Situationen, die genial in Science-Fiktion-Abenteuer mit sarkastischem Einschlag gebettet werden. Hier bekommt jeder sein Fett weg. Politiker, Gläubige, Gottheiten, Schauspieler und viele Randgruppen werden sich hier wiederfinden. Dabei enthält die Parodie immer auch ein Quäntchen Wahrheit. Christin und Mézières scheuen vor keinem noch so brisanten Thema zurück und verwerten diese Informationen kreativ in ihren Werken.

Die Hauptprotagonisten agieren sinnvoll und nachvollziehbar in ihrer jeweiligen Situation und machen schon einmal grobe Fehler. Das macht die Figuren so sympathisch. Sie wirken dadurch umso realer. Die charismatischen Hauptfiguren alleine machen jedoch nicht den Reiz der Serie aus. Vielmehr sind es so verrückte Geschöpfe wie die Shinguz. Diese Spezies ist ein korrupter Haufen, der so gut wie alles machen würde um einen ordentlichen Gewinn zu erzielen. Sie sind jedoch immer ein Garant für lustige Situationen. Diese und andere skurrile Typen lockern die ansonsten recht ernste Geschichte auf und bringen die nötige Action in die Handlung. Dank solcher verrückten Gestalten geraten Valerian und Veronique von einem unglaublichen Abenteuer in das Nächste.

In dieser Gesamtausgabe enden die Abenteuer der wohl bekanntesten Zeitreiseabenteurer, die die Welt der Comics zu bieten hat. Daher dürfen sich Leser auf ein Wiedersehen mit vielen Figuren wie die schöne Kistna, dem Verräter Jal oder den gutmütigen Einwohnern von Alflolol freuen. Dieser bunte Reigen beliebter und bekannter Gesichter ist eine schöne Erinnerung an vergangene Abenteuer und zeigt noch einmal die ganze Bandbreite der zur Verfügung stehenden Protagonisten.

Die wundervollen, phantasievollen Illustrationen überzeugen wieder einmal mit ihrem vielfaltigen Detailreichtum. Die Kleidung der Protagonisten ist immer der jeweiligen Umgebung angepasst. Die Farbauswahl mit der die Illustrationen koloriert wurden, passt sehr gut zu den fremdartigen Wesen oder der jeweiligen Landschaft.

Stan Barets lässt es sich nicht nehmen den Abschlussband zu kommentieren. So erleichtert er den Einstieg in die jeweilige Story und nimmt den Leser mit in die fantastischen, fantasievollen Welten mit futuristischem Einschlag, in der die Abenteuer von Valerian und Veronique spielen.



Fazit:
Die siebte Gesamtausgabe überzeugt wieder mit fantastischen Abenteuern und brillanten Illustrationen. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit bekannten Protagonisten vergangener Abenteuer. Pierre Christin und Jean Claude Mézières verabschieden sich in diesem Band von Valerian und Veronique und beendenden deren Geschichte mit einem wunderbaren ENDE.


Valerian & Veronique: Gesamtausgabe-Band 7 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Valerian & Veronique: Gesamtausgabe-Band 7

Autor der Besprechung:
Petra Weddehage

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 29,90

ISBN 13:
978-3-551-02558-6

178 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Der finale Band überzeugt mit einem adäquaten Ende
  • Es gibt ein Wiedersehen mit vielen Protagonisten aus vergangenen Abenteuern
  • Geniale, überzeugende, einzigartige, zeitlose Illustrationen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 21.07.2014
Kategorie: Valerian und Veronique
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