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Comic-Besprechung - Uncanny X-Men 2
Geschichten:Höllentrip
“Untitled“ Uncanny X-Men 6-7
Autor: Brian Michael Bendis
Zeichner: Frazer Irving
Inker: Frazer Irving
Übersetzer: Jürgen Petz
Zerbrochen
“Untitled“ Uncanny X-Men 8-11
Autor: Brian Michael Bendis
Zeichner: Frazer Irving, Chris Bachalo, Kris Anka
Inker: Frazer Irving, Tim Townsend, Mark Irwing, Jamie Mendoza, Al Vey, Kris Anka
Übersetzer: Jürgen Petz
Story:
Für diesen Einsatz sind die neuen Mutanten noch nicht bereit. Der Dämon Dormammu greift den Limbo an und Magik hat ihre Gefährten zu Hilfe geholt. Als die unerfahrenen Neulinge und kampferprobte Recken, die jedoch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind, mit dem Dämonen kämpfen, wird es mehr als brenzlig. Das Team droht an dieser Feuertaufe zu zerbrechen.
Meinung:
Brian Michael Bendis fühlt sich in der Welt der Mutanten sichtlich wohl. Während er in “Die neuen X-Men” die ersten X-Men per Zeitreise in das Hier und Jetzt holte, konzentriert sich der Vielschreiber in Uncanny X-Men auf Cyclops und seine Kameraden, die eine Mutantenrevolution planen. Doch bevor man das Machtgefüge stürzen kann, werden die jungen Mutanten in eine höllische Dimension, den Limbo, teleportiert und stehen einem grausigen Dämonen Auge in Auge gegenüber. Aber damit noch nicht genug. Auf der Erde wird Cyclops Gruppe immer wieder von mächtigen Sentinels angegriffen. Bendis erzählt hier eine packende Geschichte, bei der immer wieder Zweifel gesät werden. So kann der Leser selbst entscheiden, wem er traut und wer ein falsches Spiel spielt. Ganz nebenbei kreiert Bendis fast am laufenden Band neue Mutanten mit eindrucksvollen Fähigkeiten. So hat in diesem Band Hijack alias David Bond seinen ersten Auftritt. Er hat die Fähigkeit Maschinen telepathisch zu kontrollieren und übernimmt schnell eine wichtige Rolle in Cyclops Revolutionsteam.
Zwei Zeichner, die unterschiedlicher nicht sein könnten, steuern ihre Bilder zu diesem Band bei. Die Technik, die Frazer Irving bei den Hintergründen anwendet, erzeugen einen sehr bedrohlichen Limbo. Seine stilisierten Bilder spielen gekonnt mit vielen ikonenhaften Kostümen. So gibt es wirklich tolle Cyclopsszenen. Leider können aber viele Figuren, die nicht solch ein spezielles Kostüm tragen, nicht überzeugen. Die Mimik der jungen Mutanten wirkt oft überzogen und wenig authentisch. Seine Darstellung der Hände ist verbesserungsbedürftig. Dafür variiert er gekonnt die Perspektive und manipuliert so sehr unterschwellig die Stimmung. Zusammen mit der Kolorierung entstehen einizigartige Bilder, die regelrecht nach Schwefel riechen.
Chris Bachalos Zeichnungen passen besser zum Teenagerumfeld der Serie. Er fokusiert häufig Details und seine Panels wirken, als wären sie ein paar Sekunden zu spät gezeichnet worden. Dadurch entstehen Bilder mit einem hohen Wiedererkennungswert und einem eigenwilligen Charme. Zusammen mit einer entrückten Seitenkomposition liefert Bachalo moderne Bilder, die schnell lesbar sind und so die Dynamik der Handlung unterstreichen. So bedienen beide Künstler sehr unterschiedliche Vorlieben, die die Fans des anderen Lagers eher verschrecken dürften.
Fazit:
Der Ausflug in den Limbo sorgt mit polarisierenden Künstlern für eine Comiclektüre, die einer Achterbahnfahrt gleicht.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- packende Handlung
- Interessante neue Mutanten

- Irivings Artwork nicht durchgehend überzeugend

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 11.06.2014 | ||||||
Kategorie: | X-Men | ||||||
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