Optionen und weiterführende Links



In der Datenbank befinden sich derzeit 18.265 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen...

Comic-Besprechung - Forever Evil 1

Geschichten:
Forever Evil 1 - Herrschaft des Bösen (Forever Evil 1, Teen Titans 23.2)

Forever Evil 1: Ewige Nacht
Autor: Geoff Johns
Zeichner: David Finch
Inker: Richard Friend
Colorist: Sonia Oback

Teen Titans 23.2: Deathstroke - Kriegsherr
Autor: Corey May, Dooma Wendschuh
Zeichner: Moritat, Angel Unzueta, Robson Rocha
Inker: Moritat, Art Thibert
Colorist: Pete Pantazis


Story:
Lex Luthor hält sich für unbesiegbar. Doch der Schein trügt und innerhalb kürzester Zeit muss er feststellen, dass all seine Macht brüchig ist. Denn das Crime Syndicate, deren Mitglieder Zerrbilder der Justice League sind, ist auf Erden angekommen und hat die Macht an sich gerissen. Was vor allem Nightwing schmerzhaft feststellen muss.


Meinung:
Normalerweise fängt ein großes Epos  mit einem erschütternden Knall an, der all das wie man es bislang kannte aus den Angeln hebt. Da wird entweder in den vorangehenden Abenteuern dezent auf die kommenden Ereignisse hingewiesen, etwa der immer wieder manchmal kaum zu bemerkende Auftritt von Pandora in manchen Serien, oder es kommt unvermittelt mit einem großen Schock. Jedenfalls wird das, was alles erschüttert sorgsam vorbereitet und erstreckt sich von der redaktionellen Planung her gesehen über eine lange Zeit. Ja, wie in diesem Fall sogar über Jahre, wenn man die ganzen Krisen und entstehenden und zerstörten Multiversen betrachtet. Allein die ganzen Events wie die unzähligen Krisen im DC Universum kann man ja schon kaum noch zählen. Manche mögen es bedauern, das die damals oft lächerlich wirkenden verschiedenen Welten wieder da sind, aber sie sind modern und damit auch brutal gestaltet.

Forever Evil 1 hat nun aber ungewöhnlicher Weise keinen großen Knall zu bieten. Somit ist der Einstieg etwas befremdlich, da kein sonderlich hoher Anreiz gegeben wird unbedingt weiter lesen zu wollen, da das epochale Ereignis nicht eintritt, sondern dieses im letzten Heft des Trinity War schon geschehen war. So wird hier vielmehr der neue Status quo geschildert und entfernt sich somit  von den gängigen Erscheinungsstrukturen die ja lauten: das erste Kapitel liefert das umwälzende Ereignis, dann folgt der neue Status quo, dann der erste Widerstand, Verluste und Siege auf beiden Seiten und schließlich die finale Schlacht an deren Ende meist der Status quo vor dem Ereignis wieder hergestellt ist.  Da dieses bekannte Schema hier nicht bedient wird, kann man gespannt auf die weiteren Ereignisse sein.

Positiv fühlt man sich in das Silver Age versetzt, da nun wieder alle Parallelwelten vorhanden sind, was manchmal etwas verwirrend ist, aber die alten Traditionen und Skurrilitäten mit modernen Ansätzen versehen kann. So sind die Negativspiegelbilder von der Justice League nicht nur böse, sondern ganz im modernen Sinne auch brutal und demnach aufgrund ihrer Macht wirklich beängstigend.

Da aber kaum Helden auftreten dümpelt es etwas vor sich hin, denn die bekannten Helden sind verschwunden und allein das Böse herrscht in den nächsten Monaten im DC-Universum, das ja nicht umsonst Forever Evil heißt. Aber dann kommt ein großer Schock bezüglich Nightwing, der dessen Leben gründlich auf den Kopf stellen wird. Und wenn schon in dem ersten Heft negative Folgen für einen bei Fans sehr beliebten Helden auftreten, kann man schon auf die nächsten Ausgaben sehr gespannt sein.

Die Zweitstory ist das Portrait eines Schurken was interessant und vielschichtig ist aber in seiner Struktur eher verwirrt. Generell werden in den nächsten Monaten immer wieder die Widersacher in dem Mittelpunkt stehen und nicht mehr rein schwarz-weiß ausgebildet sein. Apropos schwarz-weiß: neben den naturalistischen Zeichnungen  machen alle Storys vor allem die satte Farbgebung aus.

Fazit:
Ein etwas ungewöhnlicher Einstieg in ein großes Crossoverevent, was manchmal etwas vor sich hin dümpelt aber beängstigende Schurken aufzuweisen, hat die das Leben eines beliebten Helden dauerhaft verändern werden.

Forever Evil 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Forever Evil 1

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 4,99

ISBN 13:
4198720404997

80 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Abweichung von der üblichen Struktur
  • viele überraschende Wendungen
  • Umkehrung der Verhältnisse
Negativ aufgefallen
  • manchmal dümpelt es etwas vor sich hin
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
Du kannst diesen Comic hier benoten.

Persönlichen Bookmark setzen für diese Seite
Diese Seite als Bookmark bei Blinklist hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei del.icio.us hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Digg hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Fark hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Furl hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Google Bookmarks hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Mister Wong hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei myYahoo hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Netscape hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Newsvine hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Reddit hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei StumbleUpon hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Technorati hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Yigg hinzufügen  
Oder diesen Dienst benutzen: Social Bookmark Button

Rezension vom: 03.06.2014
Kategorie: Forever Evil
«« Die vorhergehende Rezension
Pakt der Yokai 1
Die nächste Rezension »»
Xx me! 12
Leseprobe
Zu diesem Titel liegt derzeit keine Leseprobe vor. Sie sind Mitarbeiter des Verlags und daran interessiert uns für diesen Titel eine Leseprobe zu schicken? Dann klicken Sie hier...
Das sagen unsere Leser
Zu diesem Titel existieren noch keine Rezensionen unserer Leser.


?>